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Moscheeangriffe

Schweinekopf vor Islam-Zentrum abgelegt

Erneut wurde eine Moschee Opfer eines Angriffs, bei dem ein abgetrennter Schweinekopf auf die Fensterbank des Islamischen Kulturzentrums abgelegt wurde.

15
07
2020
0
Straftaten, Polizei
Symbolbild: Polizei © shutterstock, bearbeitet by iQ.

In Greifswald sollen Unbekannte einen abgetrennten Schweinekopf am Wochenende vor einem Fenster des Islamischen Kulturzentrums abgelegt haben. Der Staatsschutz ermittelt nun wegen des Verdachts der Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (§ 166 StGB), wie die Polizei in Neubrandenburg am Dienstag mitteilte. Der Vorfall sei am Dienstag per E-Mail angezeigt worden.

Nach Angaben des Vereins, der das islamische Kulturzentrum betreibt, habe der Schweinekopf bereits in der Nacht zu Sonntag gegen 3.30 Uhr am Fenster gelegen und soll noch warm gewesen sein. In den Räumen hätten muslimischen Gläubige ihr Gebet verrichtet und seien darauf aufmerksam geworden. Der Tierkopf sei fotografiert und dann entsorgt worden. Hinweise auf Tatverdächtige habe es in der Nacht nicht gegeben. Auf solche Straftaten steht Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam.

Angriff mit Schweinekopf kein Einzelfall

Immer häufiger kommt es zu Angriffen auf Moscheen auf ähnliche Art und Weise. Im Mai dieses Jahres hatten zwei Unbekannte einen abgetrennten Schweinekopf an die Tür der Fatih Moschee der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) in Baden-Württemberg Vaihingen angebracht. Der Vorfall wurde von der Überwachungskamera an der Moschee aufgenommen. Nachdem die Täter den Schweinekopf an die Haupteingangstür angebracht hatten, machten sie anschließend Fotos von ihrer Tat. Die Moscheegemeinde reagierte entsetzt und verurteilte die scheußliche Tat aufs Schärfste.

Vergangenes Jahr wurden in Mönchengladbach auf dem Gelände der Ar-Rahman Moschee ein abgetrennter Schweinekopf und mehrere Blutbeutel platziert. Auch der islamische Bund in Rostock wurde Opfer eines solchen Angriffs. Unbekannte hatten dort einen Schweinekopf und abgetrennte Tierpfoten auf das Gelände der geplanten Moschee gelegt.

Bundesweit wurden für 2019 184 Moscheeangriffe verzeichnet – jeden zweiten Tag. Auch in anderen Ländern wie Frankreich finden diese Arten von Vorfällen statt.