Nürnberg

Autofahrerin fährt über muslimische Gräber

Eine 54-Jährige Autofahrerin verwüstete mehrere muslimische Gräber in Nürnberg. Sie durchbrach mit ihrem Wagen das Haupttor zum städtischen Südfriedhof.

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Symbolbild: Ein muslimisches Grabfeld
Symbolbild: Ein muslimisches Grabfeld © by Sludge G auf Flickr (CC BY-SA 2.0), bearbeitet islamiQ

Mehrere muslimische Gräber verwüstet hat eine Autofahrerin in Nürnberg. Die 54-Jährige durchbrach in der Nacht auf Donnerstag mit ihrem Wagen das Haupttor zum städtischen Südfriedhof, wie die Polizei mitteilte. Die Frau – eine Nürnbergerin – sei über rund zehn Ruhestätten gefahren und habe zudem an etwa fünf weiteren Blumen und Namenstafeln aus dem Boden gerissen, so ein Polizeisprecher. Nachdem sie alarmiert worden waren, trafen die Beamten die Frau demnach unverletzt in ihrem Wagen an. Sie habe seit längerer Zeit psychische Probleme und werde nun dem Gesundheitsamt vorgeführt.

Autofahrerin zielte auf muslimischen Friedhofsteil

Warum die Frau gerade auf den muslimischen Friedhofsteil gefahren sei, wisse man noch nicht, hieß es weiter. Jedenfalls befinde sich dieser in einiger Entfernung zum Eingangstor, die Frau habe ihr Ziel nach dem Tor-Durchbruch also erst noch ansteuern müssen. Der entstandene Schaden lasse sich noch nicht beziffern. Die Polizei ermittele wegen Störung der Totenruhe und Sachbeschädigung.

Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) äußerte sich bestürzt über den Vorfall: „Den betroffenen Hinterbliebenen drücke ich mein tiefstes Bedauern über diese Tat aus. Die Friedhofsverwaltung wird sich umgehend mit allen Betroffenen in Verbindung setzen.“

Muslime können Ihre Verstorbenen auf einem eigens gestalteten Gräberfeld auf dem Südfriedhof entsprechend ihren religiösen Vorschriften in Gräbern mit südöstlicher Ausrichtung bestatten. Die Friedhofsverwaltung stellt Ihnen Räume für rituelle Vorbereitungen zur Verfügung. (KNA/iQ)

Leserkommentare

m.al-faruqi sagt:
Ach, schon wieder eine Psychopathin...Weiße Terroristen haben interessanterweise immer psychische Probleme...Mein Beileid...
12.12.19
13:41
m.al-faruqi sagt:
Hier noch ein Psychopath...Nur mal zur Erinnerung: Nach einem Anschlag mit einem Auto in der Silvesternacht 2018/2019 ist ein 50-Jähriger aus Essen auf unbestimmte Zeit in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Der Deutsche war in Bottrop und Essen gezielt auf Menschen zugefahren, die aus seiner Sicht einen Migrationshintergrund hatten. Einen terroristischen oder ausländerfeindlichen Hintergrund sah das Essener Landgericht nicht. Laut dem Urteil aus Essen ist er aber nicht rechtsradikal, sondern schwer krank. Angesichts dieses Urteils muss man allerdings auch um den geistigen Gesundheitszustand der Richter besorgt sein.
12.12.19
14:36
Benno Weber sagt:
Und wieder die Offizielle Version"psychische Probleme". Nun ja, wers glaubt ist Christ.
12.12.19
15:41
karakal sagt:
Es ist doch immer wieder dasselbe: Verübt ein Muslim irgendeinen Anschlag, dann ist das ein „terroristischer“, und der Täter ist geistig normal und gesund und voll verantwortungsfähig, verübt jedoch ein Nichtmuslim einen gleichartigen Anschlag auf Muslime oder deren Einrichtungen, dann hat er meist psychische Probleme, ist geistig gestört und somit nicht voll verantwortungsfähig. Mögliche psychische Probleme bei Muslimen, die durch die ständige Volksverhetzung der Medien und vieler Politiker verursacht werden, will man nicht anerkennen. Die Muslime haben sich anzupassen – fertig! Und wenn sie psychische Probleme bekommen, denkt man nicht daran, diese auf die Islam- und Fremdenfeindlichkeit zurückzuführen. Jedenfalls zeigt dieser Vorfall, daß muslimische Gräber in diesem Lande nicht geschützt sind. Daher sage ich mir: Lieber in einem muslimischen Land in einem ungepflegten Grab ruhen als in Deutschland in einem gepflegten, auf das Hunde pinkeln und das von Islamhassern geschändet wird! Übrigens wird von vielen der sprachliche Fehler gemacht, Gräberfelder als „Grabfelder“ zu bezeichnen, wie in dem Untertitel zum Symbolbild. Ein Grabfeld ist entweder ein Feld, auf dem sich nur ein einziges Grab befindet oder – meist in dieser Bedeutung – ein Feld, auf dem Grabungen (insbesondere archäologische) durchgeführt werden.
12.12.19
19:08
Kritika sagt:
L.S. Eine Autofahrerin durchbricht ein Friedhofstor und kippt ein paar Grabsteine um. Zum Glück ist sie unverletzt. Sie soll mal psychische Probleme gehabt haben, sagt man aber ob die etwas damit zu tun haben ist Spekulation. Der Bürgermeister ist trotzdem " bestürzt über den Vorfall:" , drückt sogar sein " tiefstes Bedauern " aus. Reichlich übertrieben, finde ich denn keiner Person ist auch nur ein Härchen gekrümmt. Nur geringer Sachschaden ist entstanden, den die Friedhofs-Verwaltung sicher längst behoben hat. Ein Sturm in ein Glas Wasser also, zum Glück. Gruss, Kritika
12.12.19
19:58
Muschti sagt:
Dass die Deutschen ein großes Problem mit dem Nazitum haben, wissen nur die Deutschen am Besten nur zugeben können es die Wenigsten. Für einige Menschen gehört leider Nazitum zur deutschen Identität. Wenn man sich die Statistiken und Wahlergebnisse anschaut, dann ist mancherorts ein Viertel der Bevölkerung geistesgestört oder ein Psychopath. Darüber sollte man sich im ehemaligen Lande der Denker und Dichter eher Sorgen machen als um die paar Kopftücher oder Schweinefleisch in der Kita ja oder nein, bevor man zukünftig das folgende Slogan sich noch anhören muss: Deutschland das Land der Psychopathen und Mörder!? Made in Germany? Nein, danke!
13.12.19
15:09
Riele sagt:
Zufällig kenne ich diese Frau. Sie ist eine herzensgute Frau die durch unbekannte Ursachen eine schwere psychische Erkrankung bekommen hat. Sie hat hier keinesfalls aus einem terroristischen Gedanken gehandelt, vielmehr liegt auf diesem Friedhof eines ihrer Kinder begraben. Man sollte nicht immer so vorschnell verurteilen, bevor man die Hintergründe kennt.
16.12.19
17:06
Undertaker sagt:
@Riele Achsö, wahrscheinlich wollte die arme Frau über das Grab ihres eigenen Kindes fahren und ist versehentlich auf die islamische Seite gefahren. Oder wollte sie so nah wie möglich am Kindesgrab parken? Dann kanntest du sicherlich auch Amri? Er wollte dann sehr wahrscheinlich nur Glühwein to Go auf dem Weihnachtsmarkt?
20.12.19
22:10
Johannes Disch sagt:
Meine Güte, die Frau ist seelisch krank. Man muss nicht -- wie "Muschti" es tut (13.12.19, 15;09)-- gleich mit der Nazi-Keule kommen.
25.12.19
17:55