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Nordrhein-Westfalen

Terrorgefahr von Rechts: 19 Personen unter Beobachtung

Der Verfassungsschutz registriert nicht nur einschlägige Aufmärsche und Rechtsrock-Konzerte, sondern warnt auch vor einer potenziellen Terrorgefahr von Rechts.

23
07
2019
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Gewalttaten, Terrorgefahr von Rechts, Hasskriminalität, (c)shutterstock, bearbeitet by iQ
Gewalttaten, Burg , Terrorgefahr von Rechts, Hasskriminalität (c)shutterstock, bearbeitet by iQ

Der Verfassungsschutz beobachtet derzeit 19 Personen in Nordrhein-Westfalen. Bei den Personen werden eine Terrorgefahr und rechtsterroristische Aktivitäten befürchtet. Das teilte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine SPD-Anfrage aus dem Düsseldorfer Landtag mit.

Reul warnte zudem vor den Gefahren eines europäischen Neonazi-Netzwerks. Deutsche Rechtsextremisten nähmen sowohl an Schießübungen als auch an Gedenkmärschen oder auch Rechtsrock-Veranstaltungen im Ausland teil, berichtete der Minister. Darüber hinaus seien innerhalb der Kampfsportszene Verbindungen zu italienischen Neonazis bekannt.

Terrorgefahr durch Vernetzung von Neonazis

„Die Gefahren einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit von Neonazis liegen auf mehreren Ebenen“, warnte Reul. „Erstens stärkt sie die Attraktivität der rechtsextremistischen „Erlebniswelt“, weil sie den Rechtsextremisten die Teilnahme an „besonderen“ Events der Szene ermöglicht.“ Dazu zähle etwa der „Tag der Ehre“ in Ungarn, an dem Rechtsextreme alljährlich der vermeintlichen Heldentaten der Wehrmacht und ungarischer Soldaten während der Belagerung Budapests durch die Sowjet-Armee im Winter 1944/45 gedenken.

„Zweitens suggeriert die internationale Zusammenarbeit den Rechtsextremisten, Bestandteil einer größeren Bewegung zu sein, die Bedeutung habe“, stellte Reul fest. Dies bestätige die Szene.

Rechtsextremistische Konzerte von deutschen organisiert

Rechtsextremistische Konzerte – etwa in der Schweiz und in Frankreich – seien in den vergangenen Jahren „maßgeblich von deutschen Rechtsextremisten organisiert und besucht“ worden. Zudem gelinge es ihnen, durch internationale Zusammenarbeit mehr Aufmerksamkeit zu erzielen. All das sei sehr ernst zu nehmen, weil es zu einer Stärkung des Rechtsextremismus beitragen könne.

Die Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete Nadja Lüders wollte in ihren insgesamt drei Anfragen zum Thema Neonazis und Rechtsextremisten in NRW auch wissen, welche Rolle die „Aktionsgruppe Dortmund-West“ in der Szene spiele. Gewaltdelikte der 2012 gegründeten kleinen Dortmunder Gruppe seien bislang nicht bekannt geworden, antwortete Reul. Straftaten seien überwiegend Propaganda-Delikte, Beleidigungen, Graffiti und Ähnliches. „Die Gruppierung wird durch ihr in der Öffentlichkeit eher unvorbelastetes Image auch dazu genutzt, Jugendliche und junge Erwachsene an die Szene heranzuführen und diese langfristig an die Partei „Die Rechte“ zu binden.“, so Reul. (dpa/iQ)