Orientalismus

Die Politisierung der Islamdebatte

Wenn von Islam und Muslimen die Rede ist, geht es oft mehr um Politik als um Religion. Fatih Hısım spricht von Orientalismus und kritisiert die Politisierung der Islamdebatten.

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Anti-Rassismus-Wochen - Staatsvertrag Rheinland-Pfalz
Sybolbild: Hilal - Kuppel © Edward Musik / CC 2.0 / flickr

In seinem Meisterwerk „Orientalismus“ kritisiert Edward Said die Wissensproduktion seitens der westlichen Welt gegenüber dem Orient. Dieses Wissen erlaube „dem Westen“ seine Hegemonie gegen den Orient zu bewahren. Der Orient ist im weitesten Sinne die Zivilisation, die außerhalb der westlichen Zivilisation steht, und im engeren Sinne der Nahe Osten. Die Hauptkritik Edward Saids richtete sich an moderne Orientalisten wie Bernard Lewis, deren kategorisierende und manipulative Wissensproduktion über den Islam und den Nahen Osten ein wesentlicher Faktor für die Nahostpolitik der USA sei.

Das Hauptproblem des Orientalismus ist: Er spricht dem Subjekt ab, sich selbst zu repräsentieren. Was der Islam ist oder nicht ist, wird von Orientalisten bestimmt und nicht von den Muslimen selbst[1]. „Sie können sich nicht repräsentieren, sie müssen repräsentiert werden“[2], zitiert Edward Said aus Karl Marx.

Dichotomie durch Verzerrungen

Die Islamdebatte in Deutschland ist seit vielen Jahren geprägt von Kategorisierungen, Pauschalisierungen, Stigmatisierungen und einer Wissensproduktion, die differenzierte Debatten schier unmöglich macht. Negativ konnotierte Begriffe wie „Islamismus“, „konservativer Islam“, „Salafismus“ und „politischer Islam“ werden inflationär verwendet, wenn es um Debatten rund um den Islam geht. Demgegenüber stehen positiv konnotierte Begriffe wie „liberaler Islam“, „aufgeklärter Islam“, „deutscher Islam“ oder „europäischer Islam“. Es wird eine Dichotomie geschaffen, die eine Positionierung zwischen diesen beiden Polen unmöglich erscheinen lässt.

Das Bekenntnis zu einer praktizierenden oder gläubigen Lebensweise wird kaum erwähnt. Überhaupt geht es in den Debatten nicht um die gelebte Religion oder das Bekenntnis zu einem Glauben. Der Begriff „Islam“ ist zu einem zentralen Thema der Integration und Sicherheit geworden. Er ist kein Thema der Religionsfreiheit und den damit verbundenen religionspolitischen Lösungsansätzen für Millionen von Muslimen, die Deutschland längst als neue Heimat wahrnehmen.

Vorschrift statt Dialog

Die Deutsche Islam Konferenz (DIK) als Plattform hatte es sich im Ursprung zum Ziel gesetzt Lösungsansätze bezüglich Themen rund um den Islam und die Muslime in Deutschland hervorzubringen. Mutiert ist sie mit ihrer neuesten Ausrichtung jedoch zu einem Mechanismus, der Muslimen vorschreiben möchte, in welcher Form, Sprache und kulturellen Prägung sie ihre Religion leben dürfen. Die großen islamischen Religionsgemeinschaften, die lange Jahre als wichtigste Dialogpartner galten, werden in den jüngsten Debatten als Vertreter eines sogenannten „konservativen Islams“ verunglimpft.

Wie in Bezug zu Edward Said bereits erwähnt, wird dem „Subjekt“, in diesem Fall die islamischen Gemeinschaften, die Fähigkeit zur eigenen Repräsentation abgesprochen. Die islamischen Religionsgemeinschaften, die faktisch eine organisierte Form gläubiger Muslime darstellen, werden mit einer hinkenden Gegenüberstellung einer breiten Masse entgegengesetzt, von der angenommen wird, dass sie die „liberale“ Mehrheit darstellen würden. Was diese Mehrheit wirklich denkt oder glaubt, ist aber in keiner Weise belegt. Es ist sogar eher davon auszugehen, dass große Teile dieser Mehrheit von den Angeboten der islamischen Religionsgemeinschaften Gebrauch machen – angefangen von den gemeinsamen Gebeten in den Moscheen bis hin zu Hadschreisen oder Bestattungsdiensten.

Eine irreführende Annahme in diesem Zusammenhang ist, dass alle Migranten mit einem muslimischen Hintergrund, die nicht nachweislich Mitglied einer Moscheegemeinde sind, folglich keine praktizierenden Muslime seien. Hieraus wird geschlussfolgert, dass diese breite Masse einem sogenannten „liberal-muslimischen“ Lager zuzuordnen seien, die den Repräsentationsanspruch der Gemeinschaften in Frage stellen oder sogar nichtig machen würden.

Eine rein kategorisierende Herangehensweise an den Islam in Deutschland führt zu einer verzerrten Darstellung des muslimischen Lebens in Deutschland.[3] Sie ignoriert den Eigencharakter des religiösen Lebens der Muslime, in dem transzendente Emotionen zu politischen Ideologien herabgestuft werden. Das Leben der Muslime, ihre Probleme, ihre Hoffnungen werden in diesem Schema kaum in Erwägung gezogen. Paradoxerweise wird die Debatte um den Islam in Deutschland von jenen politisiert, die kontinuierlich von der Gefahr eines „politischen Islams“ warnen.

Das religiöse Selbstbestimmungsrecht wird von jenen eingegrenzt, die Muslime in Deutschland dazu auffordern, einen Islam für Deutschland hervorzubringen. Hierbei wird offenkundig der erste Absatz des Artikel 4 im Grundgesetz ignoriert: „(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“ Der Artikel unterstreicht das Selbstbestimmungsrecht in Glaubensangelegenheiten. Demnach stehen Forderungen bezüglich der Änderung von religiösen Inhalten nicht auf dem Boden der Verfassung.

Die Debatte um den Islam in Deutschland wird nur dann auf einer produktiven Ebene ankommen, wenn sie von einem politischen Diskurs in einen religiös-weltanschaulichen Diskurs wechselt und mögliche Lösungen auf Basis eines realen muslimischen Lebens in Deutschland sucht, statt auf einer Wissensproduktion, die Religion zu einem politischen Subjekt degradiert und somit einen Nährboden für endlose Dichotomien schafft.

[1] Edward Said, Orientalismus

[2] Karl Marx, Der Achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte

[3] Werner Schiffauer, Ethos und Wissensproduktion bei Sicherheitsbehörden (2018)

 

Leserkommentare

Dilaver Çelik sagt:
Diese Debatten sind nichts anderes als Scheindebatten, weil sie schon seit Jahren immer wieder auf einem neuen Topf gekocht werden. Heute lache ich nur noch über dieses absurde Theater, welches weit entfernt von Weisheit und Spiritualität ist. Selbstkritisch betrachtet, hat jedoch niemand die Weisheit mit Löffeln gefressen. Als Muslime müssen wir den Schwerpunkt unserer Religion auf deren Weisheit und Spiritualität setzen anstatt auf den Zug von Scheindebatten zu springen, damit unser Verständnis von Religionsausübung nicht zu einem Regelwerk ohne Inhalt verkommt. Solche Scheindebatten werden auch geführt, um Muslime von der Weisheit und Spiritualität ihrer Religion abzulenken. Dahinter steckt ein System, das zu durchschauen gilt. Als Muslime dürfen wir nicht in diese Falle tappen, die uns die Ahl al-Zindiqa stellen. Drum lasset die Ahl al-Zindiqa mit ihren Ränkeschmieden allein. Wir als Muslime müssen uns auf uns selbst konzentrieren.
25.11.19
0:06
Ute Fabel sagt:
"Die Islamdebatte in Deutschland ist seit vielen Jahren geprägt von Kategorisierungen" Die Behauptung von Herrn Hisim, der Islam sei einer Kategorisierung überhaupt nicht zugänglich, halte ich erstens für unzutreffend und zweitens vor allem für einen Versuch, der dringend gebotenen, aber für Herrn Hisim offenbar unerwünschten Islamkritik die Legitimität abzusprechen. Bei den Grünen unterscheiden die Medien schon seit Jahrzehnten zwischen Realos und Fundis. Wen stört es? "Demnach stehen Forderungen bezüglich der Änderung von religiösen Inhalten nicht auf dem Boden der Verfassung." Herrn Hisim ist scheinbar das Kölner Gerichtsurteil aus dem Jahr 2012 entgangen, in welchem erkannt wurde, dass die religiöse Beschneidung den Straftatbestand der Körperverletzung verwirkliche. Es ist wünschenswert, dass in Hinkunft sogar verstärkt geprüft wird, inwieweit religiöse Überzeugungen überhaupt mit staatlichem Recht in Einklang gebracht werden können.
25.11.19
10:20
Johannes Disch sagt:
Dass es beim Thema Islam auch um Politik geht, das legt nicht an einer Instrumentalisierung des Themas, sondern einfach an der Tatsache, dass Politik und Religion im Islam leider noch immer nicht wirklich strikt getrennt sind. Die Trennung zwischen Politik und Religion, zwischen Religion und Staat, ist eine Errungenschaft des Westens. Der Islam kennt sie nicht. Und gerade Islamisten verstehen ihre Religion primär politisch und übertragen religiöse Konzepte auf die Politik und leiten daraus den Anspruch auf eine islamische Theokratie ab. Natürlich wäre es manschen Islam-Funktionären; die in erster Linie Politiker sind; sehr recht, würde man das Thema nur religiös-spirituell betrachten. Den Gefallen sollten wir ihnen aber nicht tun.
28.11.19
10:22
Johannes Disch sagt:
Da hier wohl nicht jedem bekannt ist, wer Edward Said war nd was es mit seinem wirkmächtigen Essay "Orientalismus" (1978) auf sich hat, werde ich das die nächsten Tage mal etwas erläutern. So wird beispielsweise in diesem Artikel Saids Essay als "Meiserwerk" bezeichnet,, was es keineswegs ist. Im Gegenteil: Saids Buch ist voller Fehler, Verkürzungen und Verzerrungen, wie ihm schon früh von kompetenter wissenschaftlicher Seite nachgewiesen wurde. Einen ersten Überblick bietet "Wikipedia" unter den Stichworten "Edward Said" und "Orientalismus." Verkürzungen und Verzerrungen, die auch leider auch der Artikel hier auf "islamiq" übernimmt. Die Islamdebatte wird nicht politisiert. Es verhält sich so, dass der Islam erhebliche politische Implikationen hat, und zwar solche, die mit einer liberalen Demokratie nur schwer vereinbar sind. Der Politische Islam ("Islamismus") / Der djihadistische Islam/Terrorismus ist nun mal in den letzten 5 Jahrzehnten zu einer globalen Bedrohung geworden. Das ist weder eine Politisierung, noch eine Instrumentalisierung der Islamdebatte, sondern schlicht eine Tatsache.
30.11.19
15:26
grege sagt:
Einige Islamprotagonisten aus dem Umfeld des KRM haben immer noch nicht verstanden, dass sie nur einen Bruchteil der hier lebenden Muslime vertreten. Demzufolge muss der Staat bei der Auswahl seiner Ansprechpartner auch Islamvertreter in die DIK einbeziehen, die ein anderes Islamverständis aufweisen als die Vertreter der "etablierten" Islamverbände. Diese sind offenbart frustriert über ihre eigene mangelnde Attraktivität bei einem Großteil der hier lebenden Muslime und suchen ihre Sündenböcke im nichtmuslimischen Umfeld.
01.12.19
16:02
Dilaver Çelik sagt:
Einige Kommentatoren scheinen hier immer noch die Einsicht zu verweigern, dass der sogenannte "islamistische Terrorismus" künstlich von Geheimdiensten - allen voran von der CIA - gezüchtet wurde und von Global Playern gesponsert wird. Da wird eigens ein Feind gezüchtet, den man bekämpfen kann, um der eigenen Bevölkerung was vorzumachen mit dem Zweck, die eigene Macht zu legitimieren. Wer dieses perfide Spiel der Mächtigen durchschaut hat und veröffentlicht, der lebt gefährlich. Dazu empfehle ich den Artikel "Der gemachte Feind" von Elias Davidsson zu lesen. Als zusätzliche Empfehlung ist der Offene Brief von weit mehr als 100 islamischen Gelehrten an Abu Bakr al-Bagdadi zu nennen, in welchem mit fundierten Belegen die Unvereinbarkeit von Islam und Terrorismus wissenschaftlich nachgewiesen wird.
02.12.19
23:15
Johannes Disch sagt:
@grege (1.12.19, 16:02) Prima auf den Punkt gebracht. Und von wegen, der Islam würde kategorisiert. Kategorien zu erstellen, das ist ein legitimes Mittel der Wissenschaft. So ist ach klar, was mit "konservativ" und "liberal" gemeint ist, wenn wir diese Begriffe hinsichtlich politischer Einstellungen gebrauchen. Und so ist das auch problemlos möglich, sie auf religiöse Theorie und Praxis zu gebrauchen. Wenn wir von einem liberalen Islam sprechen, dann meinen wir-- auf einen kurzen Nenner gebracht-- einen Islam, der sich an der Verfassung und den Gesetzen unseres Landes orientiert. Einen Islam, der alle Religionen als gleichberechtigt und gleichwertig anerkennt und seinen Überlegenheitsanspruch und absoluten Wahrheitsanspruch endlich aufgibt. Einen Islam, der es einem Gläubigen jederzeit problemlos ermöglicht, seinen Glauben abzulegen und zu wechseln oder ganz aufzugeben, also Atheist zu werden. Alle diese eigentlich selbstverständlichen Dinge sind im Islam noch immer nicht gegeben. Auch Edward Said spielte in seinem Essay bereits die Opfer-Klaviatur. Kein Wunder, dass dieses Essay vor allem bei vielen Muslimen noch heute Anklang findet. Said verstieg sich 2001 nach den Terroranschlägen auf die Twin Towers sogar zu der Aussage, der Islamismus/Islamistische Terrorismus sei ein Medienprodukt. Mit seiner "Orientalismus-Keule" soll vor allem eines erreicht werden: Jegliche Kritik am Islam und der muslimischen Welt zu unterbinden: Man kann Saids Kernaussage auf einen kurzen Nenner bringen: Imperialismus und Kolonialismus sind schuld am Elend der islamischen Welt. Das stimmte bereits 1978 beim Erscheinen von "Orientalismus" nicht mehr. Und es stimmt erst recht heute nicht mehr. Die Länder des Nahen Ostens sind schon lange unabhängig, viele seit fast einem Jahrhundert. Und trotzdem haben wir es größtenteils mit Despotien, Diktaturen und Theokratien zu tun. Nichts hindert die Länder der islamischen Welt dem westlichen Beispiel zu folgen und sich in liberale Gesellschaften zu verwandeln, wo nicht das (fiktive) Kollektiv einer islamischen "Umma" und die Religion im Mittelpunkt stehen, sondern das Individuum mit Grund-und Menschenrechten. Es sind vor allem die islamischen Länder selbst, die sich dabei im Weg stehen!
03.12.19
13:22
Ethiker sagt:
"Die Länder des Nahen Ostens sind schon lange unabhängig, viele seit fast einem Jahrhundert. Und trotzdem haben wir es größtenteils mit Despotien, Diktaturen und Theokratien zu tun." Johannes Disch sie haben nichts verstanden. Es geht um gute Politik nicht um jegliche Staatsformen. Zudem sind Grund- und Menschenrechte historisch aus einem politischen Eigeninteresse entstanden. Sie gelten in erster Linie für den eigenen Ethnos und Demos und Nomos und nicht für andere Bevölkerungen oder Nationalstaaten. Sie sind ein Selbstanspruch aus Eigeninteresse. Emprisische Beispiele der Missachtung gibt es seit 2000 zu genüge. Vor allem haben sich die Staaten besonders hervorgetan, die für sogenannte Grund- und Menschrechte einstehen. "Es sind vor allem die islamischen Länder selbst, die sich dabei im Weg stehen!" Das ist genau die Arroganz, die sich überall zeigt, Herr Disch. Denn zum einen sind die meisten Gesetze international festgesetzt worden im Vorteil für einige wenige. Zum anderen werden islamische Staaten nur spärliche Optionen der eigenen Freiheit gegeben. Stellen sie mal eine Statistik über alle Staatsumstürze und ihre politischen Umstände an. Die Diktatoren sind Diktatoren, weil sie im internationale Geschäft bestens hineinpassen. Die wirkliche Freiheit ist, wenn man islamische Staaten nicht subversiv begegnet und wirtschaftlich limitiert oder sogar militärisch besetzt. Die Freiheit aus Südamerika und Mittelamerika will kein Muslim.
04.12.19
17:26
Johannes Disch sagt:
@Dilaver Celik (02.12.2019, 23:15 Der islamistische Terror wird nicht von Global Players gesponsert, sondern von fundamentalistischen Gottesstaaten wie dem schiitischen Iran und dem wahhabitischen Saudi-Arabien.
04.12.19
18:37
Ethiker sagt:
"Der islamistische Terror wird nicht von Global Players gesponsert, sondern von fundamentalistischen Gottesstaaten wie dem schiitischen Iran und dem wahhabitischen Saudi-Arabien." "Islamistisch" oder "islamism" erschien zuerst in Französischen Zeitungen im 18. Jh. Dort bezeichnet es Muslime die für ihre Freiheit einstehen und das öffentlich anstreben.Alleine der Umstand, dass die Muslime sind war ausreichend ihre Freiheitsbestrebungen einen Namen zu geben. EIn Fall von Politischer Rhetorik der Kolonialzeit. Heute ist der Begriff, vorallem von bestimmten Staaten absichtlich als Kampfbegriff gewählt worden. Der Begriff an sich ist ein Angriff auf berechtigte Interessen von Muslimen ihre Freiheit selbst zu wählen. Die Mehrheit der gläubigen Muslime lehnt diese fremdbestimmte Begriffe und weitere Begriffe entschiedent ab. Es zeigt sich, dass vorallem Begriffe aus dem Spirituellen zunehmend von Islamgegner politisiert werden. Damit sollen intrinsische spirituelle Ansprüche pervertiert werden. Auch fällt auf, dass nicht Begriffe aus dem Islam selbst übernommen werden, sondern, und hier zeigt sich wieder die infame Arroganz, Begriffe entwickelt werden, die gegen Muslime im Allgemeinen gerichtet sind. Bezeichnungen von Extremen Gruppen werden als Standart vorausgesetzt. Das ist eine ganz klare Fremdbestimmung der Mehrheit der Muslime und zeigt den ideologischen Kampf. Anstatt, dass man immanente und intrinsische Begriffe der Muslime übernimmt, übernimmt man die Bezeichnungen von extremen Gruppen, denominiert oder erfindet neue Begriffe und setzt jene als allgemeingültig objektiv vorraus. Islamismus, Kaliphat, Kuffar Jihad und Schari'a sind einige wenige Beispiel, die fortlaufend übergriffig pervertiert werden. Damit haben übrigens Global Players und Extremisten einen gemeinsamen Nenner.
05.12.19
8:46
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