
Eine Auswertung der Universität Freiburg hat die muslimische Seelsorge in Asylzentren des Bundes als Erfolg bewertet. Seit einem Jahr wird ein solcher Dienst angeboten.

Ein Ostschweizer hatte ein Massaker in einer Moschee geplant. Der 17-Jährige schrieb in den sozialen Medien, dass er „all diese Muslime töten“ wolle. Nun befindet er sich auf der Flucht.

Die Armeeseelsorge begegnet in der Milizarmee einem Spiegelbild der Gesellschaft. Künftig wollen sie enger mit Religionsgemeinschaften von Juden und Muslimen zusammen.

Nach dem knappen Ja für ein Verhüllungsverbot in der Schweiz fallen auch die Reaktionen im Land sehr unterschiedlich aus. Viele kritisieren das neue Gesetz und wollen rechtliche Schritte einleiten.

Ein rechtskonservativer Verein hat ein Verbot von Niqab und Burka durchgesetzt. Gegner sehen beim Verhüllungsverbot nur Stimmungsmache gegen Muslime.

Per Referendum wollen rechtskonservative Schweizer Burka und Nikab in der Öffentlichkeit verbieten. Fast alle Parteien im Parlament sind dagegen; auch der Bundesrat. Und doch ist ein Ja der Bürger eher wahrscheinlich.

Der Schweizerische Rat der Religionen ist gegen ein Burkaverbot. Ein solches Verbot stelle eine unverhältnismäßige Einschränkung der Religionsfreiheit dar.

Eine Zahnarztpraxis in Basel lehnt eine 22-Jährige Bewerberin auf diskriminierender Weise ab. Der Grund: Die junge Muslimin trägt ein Kopftuch.

Das Schweizer Parlament spricht sich gegen ein Verhüllungsverbot aus. Seit 2016 wird versucht mit einer Volksinitiative ein Verbot zu erzwingen.