
Eine Kommission der Grünen plädiert für Reformen im Staat-Religionen-Verhältnis. Bei der Verleihung des Körperschaftsstatus für islamische Religionsgemeinschaften pocht die Partei weiterhin darauf „keinen Rabatt“ zu gewähren.

Beim Freitagsgebet in Erfurt beten inzwischen dreimal so viele muslimische Männer wie vor einem Jahr. Flüchtlinge sind in den zehn islamischen Gemeinden in Thüringen angekommen.

Was brauchen Flüchtlinge? Ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen. Aber auch rechtliche Beratung, Aufmerksamkeit für religiöse Fragen und Anliegen – und vor allem jemanden, der zuhört.

Der Bundespräsident Joachim Gauck warnt vor einer Vermengung von Religion und Terror. Vor allem Muslime seien heutzutage Opfer des Generalverdachts, da sie oftmals fälschlicherweise mit der Terrormiliz „IS“ in Verbindung gebracht würden.

Nach Einschätzung von Youtubern kann man mit dem Thema Religion eine große Reichweite auf dem Videoportal erreichen. Das beweist das Video „The Holy Quran Experiment“ der niederländischen Youtuber des Kanals „Dit Is Normaal“.

Zum ersten Jahrestag des terroristischen Angriffs auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ wollen Frankreichs Muslime ein Wochenende der „offenen Türen“ organisieren.

Die einen möchten die Ereignisse beim Namen nennen: Wenn Muslime ein Verbrechen „im Namen des Islams“ begehen, sei das „Islamismus“. Die anderen wehren sich gegen den Generalverdacht: Gerade die Vermischung mit dem Islam sei falsch. Ali Mete gibt einen Überblick über die Diskussion.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte diskutierte über die Religionsvielfalt in der Schule. Die Debatte, das Kopftuch für Lehrerinnen an öffentlichen Schulen zu verbieten, sei mit Blick auf die Probleme an Schulen eine Scheindebatte.

Der SPD wird seit jeher ein eher kritisches Verhältnis zur Religion nachgesagt. Neben der Friedrich Ebert Stiftung beschäftigte sich auch das Deutschland Radio Kultur mit diesem Thema und befragte verschiedene SPD-Politiker dazu.

Bundesjustizminister Heiko Maas warnt vor einer Benachteiligung des Islams. Staatsverträge seien ein wichtiger Schritt, um den Platz des Islams in der Mitte der Gesellschaft zu stärken.