
Ein Bündnis aus Betroffenen, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften und Berufsverbänden fordert einen besseren Schutz vor Diskriminierung in Ämtern, Behörden und Schulen.

Seit Montag werden Gedenkplakate für Opfer von Rechtsterror in Regensburg demoliert und mit rechtsradikalen Inhalten überklebt. Am Freitag wurden wieder Plakate heruntergerissen.

Hinter jeder Zahl steht ein Schicksal. Und manchmal werden sogar Kinder zum Opfer von Rassismus. Die Statistik der Opferberatung RAA ist jedes Jahr eine Mahnung.

Die Meldestelle „Hessen schaut hin“ registrierte 184 rechte und rassistische Vorfälle. Experten zufolge ginge man nur im „Schneckentempo“ dagegen an.

Nach der Rassismus-Kritik an einer Talksendung greift der WDR das Thema Rassismus in Deutschland in einem TV-Schwerpunkt mit Diskussion und Reportage auf.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die deutsche Gesellschaft zum Engagement gegen Rassismus aufgerufen.

Seit dem rassistischen Anschlag dient das Brüder-Grimm-Denkmal als Gedenkort in der Hanauer Innenstadt. In einem öffentlichen Brief kündigten die Angehörigen an, die Bilder der Opfer von dem Denkmal zu entfernen.

Das WDR-Magazin „Monitor“ veröffentlichte einen Beitrag zu Hanau. Facebook sperrte den Beitrag und entschuldigt sich später.

Mit einer hessenweiten Aktion setzen Ermittler ein Zeichen gegen Hate Speech im Internet. Gegen elf Beschuldigte wird nun ermittelt. Auch einzelne Bürgerinnen und Bürger können ihren Beitrag leisten, um Hass im Netz zu bekämpfen.

Ein Hetz-Video zum Hanauer Anschlag verhöhnt und diffamiert die Opfer des Anschlags. Oberbürgermeister Kaminsky lässt das nicht unbeantwortet.