
Die Ermittlungen der Stuttgarter Polizei nach der Krawallnacht führen zu hitzigen Debatten. Welche Rolle spielt die Herkunft der Täter? Ist die Frage nach dem Migrationshintergrund für die Polizei reine Routine – oder steckt womöglich Rassismus dahinter?

In der Frage, ob Wissenschaftler untersuchen sollen, wie groß das Rassismus-Problem in der Polizei ist, will Seehofer nicht nachgeben.

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht möchte anders als Innenminister Horst Seehofer an der ursprünglich geplanten Studie zu Rassismus bei der Polizei festhalten.

Die Studie zum sogenannten „Racial Profiling“ bei der Polizei wird nicht kommen. Das Innenministerium halte sie nicht für sinnvoll.

SPD-Vize Kevin Kühnert hält die Polizei in Deutschland nicht frei von Rassismus. Um einen Überblick zu verschaffen, plant die Bundesregierung zudem eine Studie zum racial profiling bei der Polizei.

Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş spricht sich für eine Studie zum sogenannten Racial Profiling aus. Es könne helfen, Probleme zu beseitigen.

Racial Profiling, rassistische Strukturen und rechtsextremistische Chatverläufe bei der Polizei. Für die Polizeigewerkschaft seien es nur „Anschuldigungen“.

Nach einem Zeugenaufruf zu einem großflächigen Graffiti in Erinnerung an den in Minneapolis getöteten George Floyd war der Bremer Polizei Rassismus vorgeworfen worden. Die Polizei wehrte sich auf Twitter.

Körperverletzung, rassistische Gewalt und Pfeffersprayeinsatz in Essen. Der Grund: Eine 50 Jahre alte Nigerianerin, die eigentlich nur einen Diebstahl anzeigen wollte. Der Essener Polizei wird racial profiling vorgeworfen.