
Die Moscheestudie des österreichischen Außenministers Kurz heizt die Gemüter nach wie vor auf. Warum mit ihr nur ein künstlich erzeugter Diskurs über Muslime erzeugt werden soll, erklärt Rami Ali.

Die „Moschee-Studie“ des österreichischen Außenministers soll den Integrationsprozess der Muslime wiedergeben. Voreingenomme Wissenschaftler, umstrittene Definitionen und Problematisierungen machen die Studie jedoch nur zu einem weiteren Machtinstrument. Ein Beitrag von Murat Gümüş.

Kurz vor den Wahlen macht Österreichs Integrationsminister Sebastian Kurz Schlagzeilen mit einer weiteren umstrittenen Studie, diesmal über Moscheen. Muslimische Vertreter zeigen sich empört.

Ab dem ersten Oktober ist das Tragen eines Gesichtsschleiers in Österreich verboten. Nun fordert CSU-Generalsekretär Scheuer so ein Gesetz auch für Deutschland.

Wie schon in Frankreich und Belgien ist ab dem ersten Oktober auch in Österreich das Tragen eines Gesichtsschleiers verboten. Muslime finden dieses Gesetz kontraproduktiv.

Rachid Nekkaz hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Strafzahlungen für Frauen zu übernehmen, die aufgrund des Nikabverbots mit einer Geldstrafe belegt wurden.

Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass Österreicher größere Vorbehalte gegenüber den Islam und Muslime haben als Deutsche.

Eine aktuelle Studie zeigt einen weiteren Anstieg von Muslimen in Österreich in den nächsten 30 Jahren. Die Zahl der Konfessionslosen nimmt ebenfalls zu.