
Die CDU-Fraktion in Niedersachsen will das Schächten von Tieren ausnahmslos verbieten. Das stößt bei Muslimen und Juden auf Empörung.

Die Niedersächsische Landesregierung bringt einen Gesetzesentwurf ein, der das Tragen religiöser Symbole für Richter und Staatsanwälte verbietet. Islamische Religionsgemeinschaften lehnen das Vorhaben ab.

Die Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf (SPD), hat dem Vorstoß der CDU-Fraktion für ein Schächtverbot eine klare Absage erteilt. Muslime sehen hinter dem Vorstoß nur eine Scheindebatte.

Die niedersächsische CDU prüft ein Verbot von Ausnahmegenehmigungen zum Schächten. Muslimische und jüdische Vertreter kritisieren diesen Vorstoß.

Obwohl die Zahl der Schüler in Niedersachsen, die keiner Religion zugehören, weiter steigt, ist das Interesse am Religionsunterricht an Schulen hoch.

In Niedersachsen nahmen 2018 4000 muslimische Schüler am Islamunterricht teil. Der Ausbau stockt, aufgrund fehlender Islamlehrer.

Die Ermordung des CDU-Politikers Lübcke hat ein neues Schlaglicht auf rechtsextreme Gewalt geworfen. Wie ist es um die Gefahr von rechts in Niedersachsen bestellt? Ministerpräsident Weil nimmt die Behörden in Schutz – sieht aber eine Verrohung im öffentlichen Diskurs.

Das Land Niedersachsen möchte ein Modellprojekt für die Imamausbildung entwickeln. Islamische Religionsgemeinschaften kritisieren die Vorgehensweise der Landesregierung. Die Imamausbildung sei Sache der Religionsgemeinschaften.

Niedersachsens Justizministerin stellte einen Gesetzesentwurf für ein Verbot religiöser Symbole für Richter bei Verhandlungen.

Das niedersächsische Kultusministerium möchte den Lehrplan des islamischen Religionsunterrichts gegen den Willen des islamischen Beirats ändern. DITIB und Schura kritisieren diesen Schritt und fordern konstruktive Lösungen.