









Der neue und erste Religionsfreiheitsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Grübel (CDU), will das Bewusstsein für die Diskriminierung von religiösen Minderheiten stärken. Viele Vorgaben habe er nicht, sagte Grübel im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin.
Aung San Suu Kyi bekennt sich nach einem UN-Besuch zu einer Wiederaufnahme der Rohingya. Fraglich ist, ob Myanmar das ernst meint – zumal die Flüchtlinge für ihre Bürgerrechte einstehen. Manche von ihnen nehmen tägliche Schikanen in Kauf, um ihrer Heimat nah zu bleiben.
Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) und die Hilfsorganisation Hasene International e. V. veranstalteten heute eine Konferenz mit dem Titel „Rohingya: Krise und Lösungen“. Ziel sei es, die humanitäre Krisensituation sowie mögliche Lösungswege in die Öffentlichkeit zu tragen.
Abgeordnete im Bundestag haben einen interfraktionellen Antrag an die Bundesregierung gestellt. In dem fordern sie eine Klärung der Krise in Myanmar und Unterstützung für die Rohingya. Lediglich die AfD sehe keinen Handlungsbedarf.
Die Vereinten Nationen bezeichnen das Vorgehen gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmar als Genozid. Die Schuldigen müssten zur Verantwortung gezogen werden.
Das Leid der Rohingya nimmt auch nach der Flucht kein Ende. Die Lage in den Flüchtlingslagern sei dramatisch. Die Caritas fordert mehr internationales Engagement zur Lösung der Krise.
Deutschlands Botschafterin in Myanmar äußerte sich besorgt über die Situation der muslimischen Minderheit Rohingya. Myanmar müsse die Verantwortung für die Rohingya übernehmen.
Rohingya-Flüchtlinge sollen zurück aus Bangladesch nach Myanmar ausgesiedelt werden. Die Weltbank fordert jetzt mehr Unterstützung für die Flüchtlinge.
Nach Angaben von Human Rights Watch werden in Myanmar weiterhin Dörfer von Rohingya von der Armee zerstört.
In London wurden die diesjährigen “Islamophobia Awards“ verliehen. „Geehrt“ wurden die markantesten Islamkritiker des Jahres. Myanmars Regierungschefin Aung San Suu Kyi bekam als „Islamophobe of the year“ den Hauptpreis des Abends.