









Die Geschichte der Muslime und des Islam in der Schweiz ist älter als man denkt. Hisham Maizar, Vorsitzender des Schweizer Rates der Religionen, gibt einen kurzen Überblick, macht aber in seinem Gastbeitrag auch auf die Herausforderungen für Muslime in der Zukunft aufmerksam.
Vertreter der politischen Opposition, verschiedener Verbände und Organisationen und muslimischer Religionsgemeinschaften haben den Kompromiss zwischen CDU und SPD für die doppelte Staatsbürgerschaft und Abschaffung des sogenannten Optionsmodells kritisiert.
Begabtenförderungen für Muslime in Deutschland lassen sich an einer Hand abzählen. Zu diesem kleinen Kreis kommt jetzt aus der Reihe der muslimischen Gemeinschaft das neue „Ghazali Stipendium“ der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş hinzu.
Werden immer mehr Muslime Mitglied in den Unionsparteien? Glaubt man dem Vizechef der Unionsfraktion, Thomas Silberhorn, stimmt diese Vermutung. Die CDU und CSU will künftig stärker um die Stimmen von Muslimen werben.
Die Junge Islam Konferenz (JIK) ruft mit einem breiten Bündnis zur Einrichtung einer Enquete-Kommission „Vielfalt und gesellschaftliche Teilhabe“ auf. Hintergrund sind Forderungen nach einer Kurskorrektur in der Migrationspolitik. Der Aufruf wird auch von prominenten Muslimen unterstützt.
Ein neues Konzept des Integrationsministeriums Rheinland-Pfalz fasst die integrationspolitischen Leitlinien der Regierung zusammen. Ein Schwerpunkt des Integrationskonzeptes ist auch die Einbindung des Islam und der Muslime in die Gesellschaft.
Die sogenannten Türkentaufen waren im Zeitalter des Barock, also im 17. und 18. Jahrhundert gesellschaftliche Großereignisse. Die Sieger brachten ihre „Kriegsbeute“ mit. Durch ihre Taufe wollte man nochmals den „Sieg über die Ungläubigen“ in aller Öffentlichkeit demonstrieren. Das Paradox ist, das dabei die Religion eigentlich kaum eine Rolle spielte.
Österreich hat gewählt, die Regierung steht und das Programm für die kommenden Jahre auch. In einer Analyse des Regierungsprogramms kommt Erdal Kalaycı jedoch zum Schluss, dass es zwar eine Vielzahl von Absichtserklärungen gibt, aber oft keine konkreten Ideen und Inhalte geboten werden.
Die Wahlinitiative „Gehe wählen!“ hat einen offenen Brief an die Parteien im Bundestag veröffentlicht. Darin werden unter anderem die rechtliche Gleichstellung des Islam, ein stärkerer Kampf gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit und Reformen bei den Sicherheitsbehörden gefordert.
Kritik an der Zusammensetzung, Kritik an der Themenwahl. Der fünfte Runde Tisch Islam in Baden-Württemberg wird von der Integrationsministerin gefeiert, von den Muslimen jedoch kritisiert. Liegt eine Ausgrenzung und Bevormundung von Muslimen vor?