Muslimische Vertreter in Deutschland und Europa verurteilen den Raketeneinschlag in ein Krankenhaus in Gaza-Stadt aufs Schärfste. Sie fordern sofortigen aktiven Schutz der Zivilbevölkerung.
Krankenhaus
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An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurden Leichen vertauscht – und der verstorbene Muslim eingeäschert.
Kein Praktikum mit Kopftuch. Das Marien Hospital in Herne schickt muslimische Studierende nach Hause. Nun fordern Studierende ein Ende dieser Diskriminierung.
Für ihre Ausbildung muss eine Muslimin ein Praktikum im Krankenhaus absolvieren. Das wird ihr jedoch verwehrt. Grund: Ihr Kopftuch.
"Ich sehe mich als Brückenbauer"
Muslimischer Arzt will Konflikten im Krankenhaus vorbeugen
Von Dana Kim HansenKlinik-Patienten brauchen neben der medizinischen Versorgung auch Zuspruch und Seelsorge. Muslime haben dabei andere Bedürfnisse als etwa Christen. Mustafa Yoldaş, Schura-Vorsitzender in Hamburg, will aufklären und helfen.
Migrationshintergrund
Kultursensible Pflege ist erwünscht
Für viele Migranten im Alter ist es in ihrer Pflege wichtig, dass ihre Pflegekraft die selbe Sprache spricht und kultursensibel ist. Vor allem muslimische Frauen wünschen sich, von einer Frau gepflegt zu werden.
Fremdenfeindlichkeit
Flüchtlinge auf offener Straße angegriffen
Am Sonntagabend ereigneten zwei ähnliche Fälle der Körperverletzung. Bei beiden Angriffen standen muslimische Flüchtlinge im Visier, unter ihnen auch ein 14-jähriges Kind. Sie mussten zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Diskriminierung von Frauen
Muslime kritisieren Kopftuch-Urteil
Das jüngste Kopftuch-Urteil wird von muslimischen Spitzenvertretern scharf kritisiert. IGMG-Generalsekretär Mustafa Yeneroğlu sieht in dem Urteil eine Spiegelung sämtlicher Ressentiments gegenüber dem Kopftuch. ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek einen Rückschlag für die Integrationspolitik. Kirchen und Unionspolitiker begrüßten das Urteil hingegen.
Sonderrecht für Kirchen: Obwohl in Deutschland ein Diskriminierungsverbot existiert, dürfen kirchliche Arbeitgeber ihren Angestellten das Tragen eines Kopftuches verbieten. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden. Geklagt hatte eine muslimische Krankenschwester, deren Fall dennoch glücklich enden könnte.
Diskriminierung
Krankenschwester wegen Kopftuch entlassen
Weil sie ein Kopftuch bei der Arbeit tragen will, wurde eine muslimische Krankenschwester von einem katholischen Krankenhaus in Dortmund entlassen. Muslime und Gewerkschafter kritisieren die Kündigung. Die Krankenschwester klagt gegen ihre Entlassung – mit wenig Aussicht auf Erfolg.