









In Berlin stellte der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, seine Agenda für die Jahre 2014-2019 vor. Schulen sollen künftig bei Prävention von Missbrauch eine besondere Verantwortung übernehmen. Eine unabhängige Aufarbeitung von Missbrauch bleibe zentrales mittelfristiges Ziel.
Die Evangelische Kirche im Rheinland regt auch für Muslime und Juden „stille Feiertage“ an. Ob Muslime diesen Schutz überhaupt brauchen, ist zu hinterfragen. Viel wichtiger scheint die Gleichstellung von religiösen Feiertagen mit gesetzlichen Feiertagen zu sein.
Eine neue Studie zeigt die religiöse Vielfalt in den Weltregionen. Das Pew Research Center gibt unter anderem an, dass Europa „gemäßigt-gemischt“ ist und Deutschland eine relativ hohe religiöse Durchmischung hat.
Aufgrund zunehmender politischer Agitationen sind Angehörige der muslimischen und jüdischen Minderheit auf der Krim seit der russischen Annexion der Halbinsel auf der Flucht.
Nordrhein-Westfalen will die Verleihung von Körperschaftsrechten erschweren. Besonders muslimische Religionsgemeinschaften dürften es dann schwerer haben, als Körperschaft anerkannt zu werden. Kirchen und Jüdische Gemeinden sind vom neuen Gesetz nicht betroffen.
Der Jüdische Weltkongress fordert die Vereinten Nationen auf, das Schächtverbot als Verstoß gegen die Religionsfreiheit zu verurteilen. Auch in Deutschland ist das Schächten nach islamischen und jüdischen Vorschriften verboten. Muslime kritisieren ebenfalls diese Regelung.
Jüngste Debatten haben tiefe Spuren bei Muslimen in Deutschland und Europa hinterlassen. In einem Forschungsprojekt hat sich Dr. Kerem Öktem mit den Auswirkungen dieser Debatten auseinandergesetzt. Wir sprachen mit ihm über Forschungsergebnisse aber auch unangemessene Erwartungshaltungen gegenüber Muslimen in Deutschland und Europa.
Religiöse Minderheiten in der Ukraine haben Angst vor Repression und Gewalt. Ein gemeinsamer Appell der Religionsgemeinschaften warnt vor einer Spaltung des Landes. Ein Rabbi rief zum Verlassen von Kiew und der Ukraine auf.
In der Marokkanischen Botschaft in Berlin zeigt eine Fotografie-Ausstellung das Zusammenleben der jüdischen und muslimischen Marokkaner in den 60er Jahren. Die Bilder sind Zeitzeugen einer schwindenden Kultur.
Angesichts des neuen Schächtverbots in Dänemark, bleiben die muslimischen und jüdischen Gemeinden gelassen. Muslime haben das Schächten nach Betäubung bereits akzeptiert und Juden importieren ihr koscheres Fleisch.