









Rabbi David Rosen blickt auf die Beziehungen zwischen Juden und Muslimen in Vergangenheit und Gegenwart zurück. Er ruft die Vertreter der Religionen zu einem stärkeren Engagement gegen die „destruktive Ausbeutung ihrer religiösen Zivilisationen“ auf.
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) wehrt sich gegen Antisemitismus-Vorwürfe durch den Zentralrat der Juden. Der Islam sei „strukturell antirassistisch“, betont der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek und mahnt zu einer Unterscheidung zwischen legitimem Protest gegen israelische Kriegspolitik und Antisemitismus.
Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, hat die Vorwürfe des Zentralrats der Juden, die muslimischen Verbände würden zu wenig gegen Antisemitismus tun, zurückgewiesen. Mazyek mahnte zudem zu einer Unterscheidung zwischen Kritik an der israelischen Politik und Antisemitismus an.
Das Abrahamische Forum in Deutschland hat angesichts der jüngsten antisemitischen Vorfälle zu einem deutlich stärkeren Engagement gegen Rassismus aufgerufen. Es sei wichtig Solidarität mit den Opfern von Rassismus zu zeigen.
Nach Angriffen auf jüdische Einrichtungen und Anfeindungen gegenüber türkischen Juden hat die türkische Regierung diese in Schutz genommen. Juden in der Türkei seien keine Gäste, sondern gleichberechtigte Staatsbürger, wurde betont.
Zu einem weiterhin respektvollen Umgang haben Vertreter von Juden und Muslimen in Belgien die Bürger aufgerufen. Hintergrund ist die wachsende Gewalt im Israel-Palästina-Konflikt. Die Vertreter riefen zu einer Kultur des Dialogs auf.
Wir sprachen mit Moussa Al-Hassan Diaw, der sich aktiv in der „Foundation for Ethnic Understanding“ (FfEU) engagiert, über die jüdisch-muslimischen Beziehungen in Europa und wie diese weiter ausgebaut werden könnten.
Deutschlands größter Airport, der Flughafen Frankfurt, hat die Zahl seiner Andachtsräume für gläubige Menschen auf insgesamt zehn erhöht. Religiöse Menschen finden jetzt in Terminal 1 und 2 jeweils einen Platz zum innehalten.
In Berlin wurde das Avicenna-Studienwerk vor dem Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgeabschätzung vorgestellt. Entgegen der Erwartungen haben sich 584 Personen um eine Förderung durch das muslimische Studienwerk beworben. Die meisten Bewerber kommen aus schwierigen und einfachen sozialen Verhältnissen.
Jüdische und Muslimische Vertreter in Großbritannien fordern die Etikettierung von geschächtetem Fleisch. Hintergrund ist ein Bericht in einer Boulevardzeitung, wonach ein Pizza-Restaurant nach islamischem Ritus geschächtetes Hühnchenfleisch vertreibt, ohne die Kunden darauf aufmerksam zu machen.