









Die Wände und das Minarett einer Moschee im österreichischen Tirol wurden von einem unbekannten Täter mit Hakenkreuzen beschmiert. Muslimische Vertreter sprechen von zunehmender Islamfeindlichkeit in Österreich. Auch in Deutschland nimmt die Zahl islamfeindlicher Angriffe auf Moscheen zu.
Cemil Şahinöz ist Vorsitzender des Bündnis Islamischer Gemeinden in Bielefeld (BIG). Wir sprachen mit ihm über die jüngsten aufeinanderfolgenden Brandanschläge auf zwei Moscheen in der Stadt. Außerdem wollten wir von ihm wissen, wie die muslimische Gemeinschaft mit der Situation umgeht.
Da hat er sich wohl die Falsche ausgesucht. Ein belgischer Beamter hat einer Frau den Nikab vom Kopf gerissen. Dumm nur, dass es sich bei der Frau um eine Prinzessin aus Katar handelte. Die verklagte ihn jetzt wegen Körperverletzung.
Können einige der sprachlichen Mechanismen, die dem stereotypischen Porträt des „Kollektiven Juden“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts entsprachen, in den Stereotypen des „Muslims“ zu Beginn des 21. Jahrhunderts gefunden werden? Dieser und weiteren Fragen geht Cora Alexa Døving nach.
Rechtsextreme Inhalte im Netz nehmen zu. Darauf macht die länderübergreifende Stelle für den Jugendschutz im Internet, jugendschutz.net, in ihrem Jahresbericht 2013 aufmerksam. Mit perfiden Strategien greifen Rechtsextreme auch im Netz Islam und Muslime an.
Sie hatte sich über zu viele Kopftuchträgerinnen in der Dortmunder Nordstadt beschwert. Jetzt droht der CDU-Politikerin Gerda Horitzky das politische Aus. Die Sozialdemokraten in der Bezirksvertretung unterstützen die Absetzung Horitzkys.
In Wien wurde eine in Bau befindliche Islam-Schule das Ziel eines islamfeindlichen Anschlags mit Schweineköpfen. Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) verurteilte die Tat, kritisiert aber auch die Polizei. Diese sieht angeblich keine Handhabe gegen die Täter.
Ein muslimischer Schützenkönig? Nach Meinung des katholischen „Bundes Historischer Deutscher Schützenbruderschaften (BHDS)“ geht das nicht. Das sorgt für Kontroverse. Der Vorsitzende des Bundes beruft sich auf die Satzung, die Kritiker auf Integration und Nächstenliebe. Von Sabine Kleyboldt.
Die Grünen wollen die Absetzung von Gerda Horitzky (CDU) als stellvertretende Bezirksbürgermeisterin der Nordstadt erreichen. In einem Leserbrief hatte sich Horitzky über zu viele „Kopftuchträgerinnen“ beschwert. An Rücktritt denkt sie nicht. Sie habe die „volle Rückendung“ der CDU-Mitgliederversammlung.
Auf einer Veranstaltung in Hamburg hat die Staatsministerin für Integration, Aydan Özoğuz (SPD), vor einer pauschalen Ausgrenzung von Frauen mit Kopftuch gewarnt. Eine indirekte Antwort der Ministerin gegenüber den jüngsten Äußerungen einer Lokalpolitikerin der CDU in Dortmund?