141 Straftaten seit 2001 in unmittelbarer Nähe von Moscheen. Das ist das Ergebnis einer Kleinen Anfrage der Grünen an die niedersächsische Landesregierung. Jetzt fordern Sie: Islamfeindlichkeit muss als eigenständiger Tatbestand der Politisch-Motivierten Kriminalität erfasst werden. Sorgen bereiten islamfeindliche Blogs.
Sie hatte sich über zu viele Kopftuchträgerinnen in der Dortmunder Nordstadt beschwert und lehnte trotz mehrfacher Aufforderungen eine Entschuldigung ab. Seit gestern ist Gerda Horitzky (CDU) keine stellvertretende Bezirksbürgermeisterin mehr. Sie wurde wie erwartet abgewählt.
Angriffe, Beleidigungen, Drohungen und Rassismus sind für viele Muslime und muslimische Einrichtungen leider trauriger Alltag. Die Erfassung solcher Straftaten ist unzureichend. Ein Umstand, den viele nicht mehr hinnehmen möchten. Die IGMG hat nun eine Plakat- und Hashtag-Aktion gestartet.
Nach der Enthauptung des britischen Entwicklungshelfers David Haines haben Muslime in Großbritannien Angst vor einer neuen Welle von Gewalt gegenüber Muslimen, muslimischen Einrichtungen und Gebetshäusern. Auch in Deutschland geben die Taten der ISIS Anlass zur Sorge.
Der Politiloge und Historiker Yasin Baş erklärt, warum aus seiner Sicht Muslime die Hauptleidtragenden der Terroranschläge vom 11. September 2001 sind. Wurden Muslime zum neuen globalen Feindbild nach dem Ende des „Kalten Krieges“? Ein Debattenbeitrag.
Schlappe für die BILD-Redaktion. Der Presserat hat den islamfeindlichen Kommentar des stellvertretenden Chefredakteurs Nicolaus Fest öffentlich gerügt – eine der höchsten Strafen, die es für Medien gibt. Der Kommentar sei pauschalisierend und diskriminierend gewesen, urteilte der Presserat.
In der Serie „Lindenstraße“ bleibt es weiterhin spannend. Der geplante Moscheebau und die damit verbundenen Reaktionen stellen die Bewohner vor eine unerwartete Herausforderung.
Bei den Landtagswahlen in Sachsen hat die rechtsextreme NPD trotz eines islamfeindlichen Wahlkampfes den Wiedereinzug in den Landtag nur knapp verpasst. Neu im Landtag drin ist hingegen die als rechtspopulistisch geltende AfD.
Sämtliche Vertreter der vom Bund geförderten Zentren für Islamische Theologie haben sich in einer Stellungnahme ausdrücklich vom Terror des „Islamischen Staates“ (IS) distanziert. Gleichzeitig machten die Wissenschaftler auf Probleme im Umgang mit dem Phänomen aufmerksam. Die Deutungshoheit über den Islam dürfe nicht den Extremisten und Gewalttätern überlassen werden.
Islamfeindlichkeit in den Medien ist keine neue Erscheinung. Darauf macht Dr. Sabine Schiffer in ihrem Gastbeitrag aufmerksam. Aus ihrer Sicht wird mit alten Feindbildern moderne Propaganda betrieben. Dabei werden vor allem Stereotype über Muslime bedient.