









Am Montag hat der Untersuchungsausschuss zum rassistischen Anschlag von Hanau erneut getagt. Zu dieser Sitzung war ein Bestatter geladen. Er lobte die Arbeit der Rechtsmedizin.
Er sei nach wie vor „erschüttert“ über Walter Lübckes Tod, betont Minister Beuth im U-Ausschuss zu dem Mordfall. Den Verfassungsschutz sieht er heute deutlich besser aufgestellt als in den Jahren vor der Tat.
Eine Familie ist von einem Mann rassistisch beleidigt und mit einem Teppichmesser bedroht worden. Kein Einzelfall, wie mehrere rassistische Angriffe in den vergangenen Monaten zeigen.
Drei Jahre nach dem Hanauer Anschlag mit neun Toten bleibt der Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus aktuell. Immer mehr Menschen melden rassistische Vorfälle, warnt der Leiter des Demokratiezentrums Hessen.
Muslime und Juden sollen in Berlin künftig schnellstmöglich nach ihrem Tod beigesetzt werden können. Jedoch seien aktuell die Kapazitäten auf den Friedhöfen mit muslimischen Grabfeldern erschöpft.
Der Inhalt des Abschlussberichts zu einer Prüfung von NSU-Akten ist Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) nicht bekannt gewesen.
Der Meldestelle „HessenGegenHetze“ wurden im letzten Jahr deutlich mehr Fälle gemeldet. Laut dem hessischen Innenministerium über 7800 Fälle.
Die Beweisaufnahme im Untersuchungsausschuss zum Hanau-Attentat soll im Frühsommer 2023 abgeschlossen werden. Vorher werden prominente Zeugen im Landtag erwartet.
Bei der bundesweiten Razzia gegen die Reichsbürgerszene hat es in Hessen drei Festnahmen gegeben. Auch der vermeintliche Kopf der Vereinigung soll aus Frankfurt stammen.