









Mehr als Zehntausend Kindern in Gaza droht laut UN der Hungertod. Muslimische Vertreter fordern ein Ende der Blockade – und kritisieren das Schweigen der internationalen Gemeinschaft.
Einhunderttausend Menschen protestieren in Den Haag am Wochenende gegen Israels Genozid in Gaza – die größte Demo seit 20 Jahren.
Die humanitäre Lage in Gaza sei unerträglich – Hilfsorganisationen beziehen zu den Folgen der israelischen Einfuhrblockade für Hilfsgüter Stellung. Ihr Vorwurf: Israel mache Hunger zur Kriegswaffe.
Israel lehnt eine Teilnahme an einer Anhörung vor dem Internationalen Gerichtshof ab. Dabei geht es um seine Verpflichtungen in den Palästinensergebieten. Außenminister Saar begründet den Boykott.
Israels Verteidigungsminister spricht von eroberten Gebieten, die als „Sicherheitszonen“ dienen sollen. UN-Chef Guterres ist besorgt. In Israel mehren sich Forderungen nach einem Ende des Kriegs.
Nach der Aufkündigung der Waffenruhe durch Israel wurden in der Nacht massive Luftangriffe auf den Gazastreifen geflogen. Es starben über 320 Menschen, darunter viele Frauen und Kinder.
Während die Welt diskutiert und wegschaut, sterben in Gaza täglich Kinder – systematisch und unaufhaltsam. Fast die Hälfte wünscht sich den Tod. Die Zahlen und unser Schweigen sprechen für sich.
Nahezu jedes Kind in Gaza lebt in ständiger Angst vor dem Tod, und fast die Hälfte von ihnen sehnt sich nach Erlösung durch den Tod. Eine aktuelle Studie zeichnet ein erschreckendes Bild der Folgen des Gaza-Kriegs.
Im Zuge des Bosnien-Genozids 1992–1995 wurden mehr als 100.000 Muslime gezielt ausgelöscht – mitten in Europa. 30 Jahre später will die SPD in Berlin in besonderer Weise an den Genozid erinnern.