









Die Bundesministerien planen laut Integrationsministerin Aydan Özoğuz die Einführung von anonymisierten Bewerbungsverfahren. Damit soll der Diskriminierung von Bewerbern aufgrund ihres Namens oder Geschlechts ein Riegel vorgeschoben werden. Özoğuz spricht sich auch für ein kommunales Wahlrecht für Alle aus.
Eine neue Studie zeigt: auf dem Ausbildungsmarkt werden Jugendliche allein aufgrund ihres ausländischen Namens benachteiligt. Eine Rolle spielt dabei auch der Druck, gesellschaftliche Erwartungen erfüllen zu müssen – etwa im Hinblick auf Frauen mit Kopftuch.
Das Avicenna-Studienwerk gehört zum Begabtenförderungsnetzwerk des Bundes und vergibt erstmals zum Wintersemester 2014/2015 50 Stipendien an begabte muslimische Studierende. Der Bund unterstützt das Projekt mit mehreren Millionen Euro.
Eine muslimische Bewerberin wird abgelehnt, weil sie zukünftig ein Kopftuch tragen könnte. Die junge Frau stellt Strafanzeige wegen Diskriminierung und geht mit dem Fall an die Öffentlichkeit.