









In den Flüchtlingslagern der Rohingya in Bangladesch vermehren sich die Corona-Fälle. Die Zahl der erkrankten ist auf 700 gestiegen. Nun gibt es auch die ersten Todesopfer.
Bangladesch schottet im Kampf gegen das Coronavirus eine Region mit Flüchtlingslagern und mehr als einer Million Rohingya-Muslimen ab.
Die Regierung in Dhaka will in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen ein Bildungsprogramm für Rohingya-Kinder starten.
In Indien sind erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Grund ist das neue Einbürgerungsgesetzt, die die Einbürgerung von Migranten erleichtern soll – solange sie keine Muslime sind.
Bangladesch will im November mit der Umsiedlung von Rohingyaflüchtlingen auf eine hochwassergefährdete Insel im Golf von Bengalen beginnen.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) fordert die Aufhebung der Reisebeschränkungen von Rohingya in Myanmar.
Bangladesch will um die Lager mit rund einer Million Rohingya-Flüchtlingen einen Stacheldrahtzaun und Wachtürme errichten.
Vor zwei Jahren wurden die Rohingya-Muslime aus Myanmar vertrieben. Auf einer Demonstration fordern knapp 50.000 Flüchtlinge ein Ende der Gewalt.
Myanmars Militär vertrieb im Sommer 2017 gewaltsam 740.000 muslimische Rohingya. Zwei Jahre später leben die Flüchtlinge noch immer ohne Aussicht auf Rückkehr in Lagern des Nachbarlandes Bangladesch.