









Ein Bericht der Bundesregierung über die Zahl der antisemitischen Straftaten im letzten Quartal zeigt, dass fast alle Täter einen rechtsextremistischen Hintergrund hatten. Hinweise auf muslimische Täter gäbe es nicht.
Die Debatte über die separate Erfassung islamfeindlicher und antisemitischer Straftaten geht weiter. Neben muslimischen und jüdischen Vertretern, fordern nun auch politische und gesellschaftliche Akteure die Differenzierung der strafrechtlichen Einordnung von Hasskriminalität.
Ein böses Vorurteil, das nicht nur in Israel populär ist: Europa sei gefährlich für Juden, wegen der Muslime. Das entspricht aber weder der Statistik noch dem Alltag. Ein Gastbeitrag von Armin Langer.
Die Bundesbeauftragte für Migration und Integration Aydan Özoguz warnt vor subtilen Formen von Rassismus wie Islamophobie. Diesen müsse man als vielfältige und offene Gesellschaft entgegentreten.
Muslimische und jüdische Vertreter fordern eine separate Erfassung islamfeindlicher und antisemitischer Straftaten. Unterstützt wird die Forderung von der Linkspartei.
Die islamischen Religionsgemeinschaften ZMD und DITIB streiten über die Antisemitismus-Position des KRM und über die Rollenverteilung der Mitgliederorganisationen innerhalb des Dachverbandes.
Vor religiösem Hass warnte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Said Raad al-Hussein. Menschen seien zunehmend Angrifsziel aufgrund ihrer religiösen Überzeugung.
Die Zahl religionsfeindlicher Straftaten in NRW ist im vergangenen Jahr gestiegen. Besonders häufig seien Muslime und Juden von rechtsextremistischen Angriffen betroffen.
Der Zentralrat der Juden empfiehlt, in Problemvierteln, in denen viele Muslime leben, keine Kippa zu tragen. Sowohl Politiker, als auch Juden selbst reagieren mit Unverständnis.