









Die SPD-Politikerin Dilek Kolat reagierte auf Äußerungen des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Es gebe statistisch gesehen keine besonderen Problemviertel, in denen sich Juden bedroht fühlen müssten.
Muslime weisen pauschalisierende Kritik des Zentralrats der Juden zurück. Soziale Probleme in prekären Stadtteilen dürften nicht islamisiert werden. Stattdessen müsse man gemeinsam gegen Antisemitismus und Islamfeindlichkeit vorgehen.
In München schlossen sich 15 Tausend Menschen zu einer Friedenskette der Religionen zusammen, um gegen den Missbrauch der Religionen durch den „Islamischen Staat“ und gegen religionsfeindliche Stimmen in Deutschland zu demonstrieren.
Der Generalsekretär der CDU Peter Tauber verurteilt die islamfeindlichen Parolen der PEGIDA und zieht dabei Parallelen zum Antisemitismus des 20. Jahrhunderts. Politiker warnen außerdem davor, Muslime pauschal für die Anschläge auf die Pariser Redaktion zu verurteilen.
Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Safter Çınar, sieht die jüngsten Dialogangebote aus der Politik in Richtung der fremden- und islamfeindlichen Pegida-Bewegung sehr kritisch. Çınar fordert stattdessen zu einer Tabuisierung und Ächtung von Rassismus auf.
Die neue „Mitte-Studie“ zeigt, dass der Rechtsextremismus und rechtsextreme Einstellungen in Deutschland weiterhin eine Gefahr für Demokratie und gesellschaftliches Miteinander darstellen. Islamfeindlichkeit in Deutschland bleibt auch weiterhin auf einem hohen Niveau.
Haben Islamfeindlichkeit und Antisemitismus einiges gemeinsam? Wie gehen Muslime mit Diskriminierung um? Welche Projekte könnten helfen, Islamfeindlichkeit zu bekämpfen? Wir sprachen mit dem Experten Henri Nickels von der FRA über diese und weitere Themen.
In Berlin hat die Ausstellung „Hat ab! Haltungen zur rituellen Beschneidungen“ begonnen. Anna Mertens (KNA) war vor Ort und berichtet über die Ausstellung, die sich dem Thema in Judentum, Christentum und Islam widmet.
In Österreich herrscht ein Klima des Generalverdachts gegenüber Muslimen. Dies macht sich auch beim neuen Islamgesetz bemerkbar. In seinem Beitrag macht Prof. Dr. Peter Stöger neben der Ungleichbehandlung von Muslimen auch auf eine Gegenbewegung der Solidarität aufmerksam.
Alfredo Alietti und Dario Padovan haben im Jahr 2010 mit ihrer Arbeit „Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in Italien nach dem 11. September“ auf sich aufmerksam gemacht. Ihrer Ansicht nach zeigt sich Islamfeindlichkeit häufig auch als eine Form der Rassisierung. Ein Gastbeitrag.