









Ein neues Förderprogramm der Robert Bosch Stiftung richtet sich an junge Muslime, die sich gesellschaftlich engagieren und zu einem anderen Islambild beitragen. Ausgewählte Projekte sollen mit 5.000 € finanziell unterstützt werden.
Absolventen der Muslimischen Seelsorge Augsburg sollen künftig am Klinikum der Stadt eine bessere Betreuung von muslimischen Patienten ermöglichen. Die Seelsorger werden dringend benötigt. Es fehlt an fachkundigem Personal und Ehrenamtlichen.
Junge Berliner rufen zusammen mit Imamen und Religionsgemeinschaften zur Teilnahme an den Bundestagswahlen auf. Mit Plakaten, Wahlprüfsteinen und Veranstaltungen sollen vor allem junge Wähler zur Teilnahme an den Wahlen bewegt werden.
Eine Berliner Rechtsanwältin wurde mehrmals durch Richter gemaßregelt und zum Abnehmen ihres Kopftuches aufgefordert. Die Rechtsanwaltskammer Berlin stellt nun klar: Das Tragen eines Kopftuches vor Gericht ist erlaubt.
Das Urteil des Bundesverwaltungsgericht zum koedukativen Schwimmunterricht führt zu Kontroversen – auch unter Muslimen. Während der Zentralrat der Muslime das Urteil begrüßt, kritisiert die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş die Leipziger Richter.
Vermutet wurde es schon lange, jetzt belegt es eine Studie: Musliminnen mit Kopftuch werden auf dem Deutschen Arbeitsmarkt diskriminiert. Im Vergleich zu Mitbewerbern ohne Kopftuch werden sie nur ganz selten zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
Die Twitter-Aktion „Aufschrei“ sorgte für große öffentliche Aufmerksamkeit und Anteilnahme beim Thema Sexismus. Jetzt versucht die muslimische Bloggerin Kübra Gümüşay mit der Aktion „SchauHin“, eine ähnlich große Aufmerksamkeit für das Thema des alltäglichen Rassismus zu gewinnen.
Eine repräsentative Studie zur Religion und Religiosität in Hessen belegt: Das Vorurteil, alle Migranten seien Muslime, stimmt nicht. Aber auch sonst gibt es interessante Erkenntnisse: 20 % der Personen mit Migrationshintergrund in Hessen sind Muslime.
Die SCHURA-Hamburg fordert vom Senat ein Bleiberecht für die knapp 300 Lampedusa-Flüchtlinge in der Hansestadt. Der Senat fühlt sich für die Flüchtlinge nicht zuständig und möchte sie zurück nach Italien abschieben.
Zu einem Ende der Gewalt in Ägypten und Syrien hat der Koordinationsrat der Muslime in Deutschland aufgerufen. Der Koordinationsrat mahnte zu Frieden und Versöhnung und rief die Moscheegemeinde in Deutschland zum Gebet auf.