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Berlin

Nach rassistischem Angriff: Täter müssen sich vor Gericht verantworten

Ihr Video mit Schilderungen zu dem rassistischen Überfall ist millionenfach aufgerufen worden. Nun müssen sich die Täter vor Gericht verantworten.

15
01
2023
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Knapp ein Jahr nach einem rassistischen Angriff auf eine türkischstämmige Jugendliche in Berlin beginnt am Montag der Prozess gegen sechs Angeklagte. Die damals 17-Jährige wurde Anfang Februar 2022 von drei Frauen und drei Männern erst in einer Straßenbahn rassistisch beschimpft und dann draußen an der Haltestelle verprügelt und getreten.

In einem Video aus dem Krankenhaus berichtete sie später teilweise weinend von der Tat und beschwerte sich bitter darüber, dass ihr niemand von den umstehenden Menschen geholfen habe und dass ihr in ersten Berichten von Polizei und Medien zunächst eine Mitschuld zugeschrieben wurde. Daraufhin gab es viele Reaktionen im Internet.

Vor dem Amtsgericht Tiergarten müssen sich wegen der Tat nun drei Frauen und drei Männer im Alter zwischen 24 und 55 Jahren verantworten. Die Anklage lautet auf Beleidigung, Bedrohung und gefährliche Körperverletzung sowie Beihilfe dazu.

Angeklagte kamen von einem rechtsextremen Treffpunkt

Zwei Frauen im Alter von 33 und 24 Jahren wird vorgeworfen, die Jugendliche in der Tram beleidigt zu haben. Nach Verlassen der Straßenbahn soll die 33-jährige Angeklagte dann zusammen mit der 55-jährigen Frau die Jugendliche angegriffen und verletzt haben. Zwei der Männer sollen die Frauen angefeuert haben. Ob das Opfer am Montag beim Prozessbeginn anwesend sein wird, war zunächst noch nicht bekannt.

Die Polizei hatte Zeugen befragt und Videoaufnahmen ausgewertet und die Verdächtigen relativ schnell gefasst. In Zeitungsberichten hieß es, mehrere Verdächtige seien nach der Tat in einer nahe gelegenen Kneipe, die als Treffpunkt von Rechtsextremisten galt, gesichtet worden.

Polizei hatte fälschlicherweise ursächlich das Opfer beschuldigt

Die Tat hatte im Februar für großes Aufsehen gesorgt – nicht zuletzt deshalb, weil die Polizei die Ursache des Angriffs zunächst falsch dargestellt und in einer Mitteilung geschrieben hatte, Auslöser des Konflikts sei gewesen, dass die Frau keine Corona-Maske getragen habe – sie trug allerdings eine Maske. Auch die Deutsche Presse-Agentur hatte diese ursprüngliche Darstellung der Polizei in einer Meldung übernommen und zudem die schon in der Polizei-Mitteilung genannten Hinweise der jungen Frau auf rassistische Beleidigungen nicht erwähnt. (dpa, iQ)