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Nordrhein-Westfalen

Ministerium überprüft Schulbuch nach Rassismusvorwürfen

Nach Rassismusvorwürfen gegen ein Gymnasium in Siegburg überprüft das nordrhein-westfälische Schulministerium ein Schulbuch.

15
02
2022
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Symbolbild: Schule, Rechtsextreme Vorfälle an Schulen © Shutterstock, bearbeitet by iQ
Symbolbild: Schule, Rechtsextreme Vorfälle an Schulen © Shutterstock, bearbeitet by iQ

Nach Rassismusvorwürfen gegen ein Gymnasium in Siegburg überprüft das nordrhein-westfälische Schulministerium ein Schulbuch. Zudem werde der Verlag aufgefordert, das Buch zu überarbeiten, teilte das Ministerium in Düsseldorf am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit. „Schulen sind Orte des Miteinanders, an denen es keinen Platz für Ausgrenzung und Vorurteile in welcher Form auch immer gibt“, erklärte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP).

„Vorurteilsbehafteten Aufgabenstellung“

Oberstufenschülerinnen und -schüler des Gymnasiums Siegburg Alleestraße hatten im Philosophieunterricht eine Aufgabe aus einem Schulbuch bearbeitet. Medienberichten zufolge sollten sie in Gruppenarbeit folgenden Fall diskutieren: Ein türkischstämmiges Mädchen in Deutschland wird von ihrem Vater zur Hochzeit mit einem Cousin gezwungen, damit dieser aus der Türkei nach Deutschland kommen kann. Wegen der „vorurteilsbehafteten Aufgabenstellung“ beschwerte sich die Föderation Türkischer Elternvereine in NRW beim Schulministerium.

Die Beschwerde werde noch beantwortet, hieß es aus dem Ministerium. Die Aufgabe verstoße jedenfalls „gegen das Kriterium der Diskriminierungsfreiheit“. Die Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Köln berate und begleite die Schule nun bei der Aufarbeitung.

„Stereotype bewusst gegen eine Minderheit eingesetzt“

Das Gymnasium bezog auf seiner Internetseite Stellung. Ziel der Unterrichtseinheit war es demnach, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit Vorurteilen und Stigmatisierung auseinandersetzen. „Dabei konnte der Eindruck entstehen, hier würden Stereotype bewusst gegen eine Minderheit eingesetzt“, so die Schule. „Dies ist nicht der Fall, und es wird auch niemals der Fall sein.“ Das Gymnasium, das seit mehreren Jahren Mitglied im Programm „Schule gegen Rassismus“ ist, sprach dennoch eine Entschuldigung aus und sicherte zu: „Wir sind eine offene, tolerante und internationale Schule.“