Petition

Muslime fordern Beauftragten gegen Islamfeindlichkeit

Vergangenes Jahr wurden mehr als 1000 Übergriffe auf Muslime begangen. Muslime fordern einen Beauftragten gegen Islamfeindlichkeit und starten eine Petition.

02
11
2018
gedenkminute
Bundestag © Deutscher Bundestag, bearbeitet IslamiQ

Unter dem Motto „Zeit für einen Beauftragten gegen Islam-und Muslimfeindlichkeit” hat der Jura-Student Mulla Çetin eine Petition gestartet. Ziel sei es, auf die mittlerweile tief verwurzelte antimuslimische Stimmung in allen Schichten der Bevölkerung aufmerksam zu machen. Zurzeit wurden über 666 Unterschriften gesammelt.

Laut einem Bericht der „Neuen Ruhr Zeitung“ (Mittwoch) wurden im vergangen Jahr 1069 Übergriffe auf Muslime und muslimische Einrichtungen in Deutschland begangen, heißt es in der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion herausgeht.

„Islam- und Muslimfeindlichkeit betreffen uns alle, denn sie sind Türöffner in die bürgerliche Mitte. Dort angelangt, ebnen sie den Weg für Hass und Gewalt gegenüber weiteren Minderheiten bis hin zu politisch Andersdenkenden. Es ist ein Hass, der das gesellschaftliche Klima in unserem Land vergiftet und die Menschen spaltet“, heißt es in der Petition.

In diesem Jahr habe die Bundesregierung das Amt des Antisemitismusbeauftragten ins Leben gerufen. Dies war ein richtiger Schritt. Aufgrund der aktuellen Situation sei es daher höchste Zeit, im Innenministerium auch ein Ressort für einen Beauftragten gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit einzurichten. „Es wäre ein wichtiges Zeichen, dass Deutschland das Problem anerkennt und auch konsequent angeht“, so die Initiatoren.

Zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/zeit-fuer-einen-beauftragten-gegen-islam-und-muslimfeindlichkeit

 

 

Leserkommentare

Kritika sagt:
L.S. 1069 Übergriffe, die heilbare Folgen hinterlassen haben, sind eine Lappalie, verglichen mit auch nur einen einzigen Mord, begangen durch einen Muslimischen Messermann. Oder verglichen mit der VergewaltigungsOrgie in Freiburg, Wer im Glashaus sitzt, sollte lieber nicht mit Steinen werfen! Brauchen wir nicht besser einen Beauftragten gegen Muslimische Gewalt? MuslimFeindlichkeit ist die logische Folge Muslimisches Fehlverhaltens und nicht eine Ursache Gruss, Kritika
03.11.18
1:24
Prinzessin Rosa sagt:
Sehr geehrte Kritika, Sie befinden sich mit Ihrer Argumentation mal wieder außerhalb der Rechtsstaatlichkeit. Mit freundlichen Grüßen
04.11.18
13:25
Emanuel Schaub sagt:
Beim Unterschreiben der Petition hatte ich an Sie gedacht und prompt "durfte" ich Ihren Beitrag lesen. Wenn das von ALLAH ein Hinweis war ... danke ich sehr dafür!! Einen Kommentar zu Ihrem erspar ich mir (lieber-sonst krieg ich Ärger mit der Redaktion) gruss emanuel
05.11.18
11:39
Enail sagt:
Ich habe da noch Silvester 2015 vor Augen. Nicht nur in Köln, sondern in mehreren Städten in unserem Land. Von über 1000 Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen und Raub nur in Köln wurden bis Ende 2016 gerade mal 6 Verurteilungen ausgesprochen. Wer die Täter waren wissen wir. Der Anschlag in Würzburg, in Berlin, die Morde an jungen Frauen, die vielen Messerangriffe und Vergewaltigungen, die Ermordung eines Priesters in Berlin, von dem man kaum hörte, der Mord an einem Arzt, Mord in Chemnitz und und und...... Sollten die Empörten über Islamfeindlichkeit nicht erst einmal analysieren, woher diese Ablehnung gegenüber dem Islam kommt, wer sie befördert? Dann sieht man die Zustände in den islamischen Ländern. Aktuell Pakistan, wo man eine Christin , die wegen Blasphemie vor Gericht stand, zum Tode verurteilt wurde und fast neun Jahre im Gefängnis war: Die Blasphemie: Sie, die Christin, hatte ihren muslimischen Kolleginnen an einem heißen Tag im Juni 2009 auf dem Feld bei der Erntearbeit Wasser angeboten. Zwei Frauen lehnten ab, angeblich mit den Worten, sie würden kein Wasser von einer Christin annehmen. Daraufhin soll Asia Bibi geantwortet haben, Jesus Christus sei für die Sünden der Menschen am Kreuz gestorben - was habe Mohammed für die Menschen getan? Asia Bibi bestreitet, das gesagt zu haben. Und dies war der Grund für eine Verurteilung zum Tode, diese Worte. In einer westl. Demokratie unvorstellbar, welche Folgen solche Worte auslösen können. Wollen wir das wirklich? Ich weiß noch genau, wie die muslimische Welt ausgerastet ist, weil man Mohammed karikiert hat. Eine Zeichnung macht dies möglich. Und nun toben sie wieder in Pakistan, legen das Land lahm, bedrohen den Richter, der es wagte diese Frau freizusprechen. Würde der Islam einst die Mehrheit in Europa darstellen, ich muss es Gott sei Dank nicht mehr erleben, müssten hier die Menschen die gleichen Erfahrungen machen. Will die Mehrheit der Europäer solche Zustände, ich kann es mir nicht vorstellen. Dazu kommen die ständigen Forderungen an die Mehrheitsgesellschaft, um hier die mittelalterliche Ideologie eines Mannes, denn nie im Leben hat es ein Gott nötig, solch diskriminierende Gebote zu erlassen, zu installieren. Sie sind nicht nur Frauen gegenüber diskriminierend, sondern auch Homosexuellen gegenüber. Dies alleine zeigt schon, dass der Islam Mensch (Mann) gemacht ist. Diese Gebote und Vorstellungen, die das Essen vorschreiben, das Beten vorschreiben, die Liebe vorschreiben, das Beerdigen vorschreiben, die Kleidung vorschreiben, eigentlich das ganze Leben vorschreiben, das entspringt dem Gehirn eines Mannes, der dadurch seine Macht über Menschen ausübte und wer sich nicht unterwarf, wurde getötet oder versklavt. Nie und nimmer, das ist meine feste Überzeugung, entspringt das einem Gott, wenn es ihn denn gibt. Muslime sagen, er ist das höchste Wesen. Das kann ich mir nicht vorstellen, denn das, was dieser Gott alles verlangt hätte ein Gott nicht nötig und ist allzu menschlich (männlich). Es kann in meinen Augen jeder glauben was er will. Den Islam, dabei blicke ich in den Nahen Osten und momentan auf Pakistan, der flößt mir Unbehagen ein. Und seltsamer Weise ist es in der heutigen Zeit der Islam, der immer mit negativen Schlagzeilen in den Focus der Öffentlichkeit gerät. Warum ist das bei den anderen Religionen nicht so. Allen ein gute, friedliche Zeit
07.11.18
1:45
thomas sagt:
auf dem islamfeindlichen auge sind sie bewusst blind die muslime in Deutschland brauchen eine lobby wie die juden. wenn es beantragte gegen antisemitismus gibt dann sollte es auch einen gegen islamfeindlichkeit geben
09.11.18
12:19
thomas sagt:
Sündenbock-exempel kennen wir ja auch aus unserer geschichte mit fatalen folgen das war immer schon so. als herschel Grünspan damals in paris einen nazi umbrachte, wurde es daheim von den nazis genutzt um alle juden zu sanktionieren wenn irgendein moslem heute mist baut, dann werden 1 Milliarde Muslime unter generalverdacht gestellt erbärmlich
09.11.18
12:22
Bektas Cezik sagt:
Nach der NSU Terror ist höchste Eisenbahn für einen Beauftragen gegen Islamfeindlichkeit und muslimische Mitbürger _innen zu schützen.
12.11.18
15:28