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Großbritannien

Moscheegemeinden lehnen Registrierung von Glaubensschulen ab

Ein Zusammenschluss britischer Moscheegemeinden lehnt Forderungen der Regierung in London ab, islamische Glaubensschulen registrieren zu lassen. Die Religionsfreiheit werde bedroht.

08
01
2016
Oxford Street London
Oxford Street in London © by Andrew Nash auf Flickr (CC BY-SA 2.0), bearbeitet islamiQ

Ein Zusammenschluss britischer Moscheegemeinden lehnt Forderungen der Regierung in London ab, islamische Glaubensschulen registrieren zu lassen. Damit werde die Religionsfreiheit bedroht, erklärte der Verband von Moscheegemeinden im Norden Großbritanniens nach einem Bericht der BBC vom Freitag. Dem Zusammenschluss gehören rund 400 Moscheen unter anderem in Manchester, Bradford oder Rochdale an.

In den sogenannten Madrassen, die oft Moscheen angeschlossen sind, erhalten muslimische Kinder Glaubensunterricht und Unterweisung in arabischer Sprache. Zuvor hatte sich das Erziehungsministerium für eine zwingende Registrierung aller außerschulischen Unterrichtsstätten ausgesprochen. Damit sollten die Aufsichtsbehörden ermächtigt werden, Unterrichtsinhalte zu überprüfen, den Schutz der Kinder zu gewährleisten und Sanktionen zu verhängen, falls die Jungen und Mädchen etwa körperlich gezüchtigt würden.

Der Zusammenschluss der Moscheegemeinden warnte dagegen vor Einschränkungen der Religionsfreiheit durch den Staat. Junge Menschen müssten offen und ohne Furcht vor Kontrolle über religiöse Fragen diskutieren können. Mit den Regierungsvorschlägen würden zudem Vorurteile gegen die Schulen geschürt. Nach Schätzungen gibt es rund 2.000 Madrassen in Großbritannien. (KNA,iQ)

Leserkommentare

Trara sagt:
Es ist erschreckend und frustrierend zugleich zu erleben, wie mittlerweile das hohe Gut der Religionsfreiheit missbraucht wird. Es ist ebenso schlimm, dass IslamiQ diese Nachricht völlig unkritisch (aber mit einem subtilen "So schlecht geht man mit Muslimen um") veröffentlicht. Wenn diese Moscheegemeinden ihre Glaubensschulen nicht mal registrieren lassen wollen, haben sie anscheinend viel zu verbergen. Sie sind nicht an der Bekämpfung des islamistischen Fundamentalismus interessiert. Alles soll genau so bleiben wie es ist. Man kann das auch so deuten: Fundamentalistische Unterrichtsinhalte dürfen vom Staat nicht unterbunden werden, ein Schutz der Kinder darf nicht erfolgen sowie keine Sanktionen bei körperlichen Züchtigungen. Der Zusammenschluss der Moscheegemeinden darf vom Staat darin nicht eingeschränkt werden. Der Staat mit seinen Institutionen zum Schutz der Kinder wird zum angstmachenden Gegner erklärt. Das ist absurd und zudem gefährlich. Nicht mit den Regierungsvorschlägen werden Vorurteile geschürt, sondern genau mit solchen Verweigerungen und der bekannten, aber völlig unangebrachten, Opferhaltung. Liebes IslamQ-Team, was ist nur los bei euch, wenn ihr sowas völlig unkommentiert (und damit akzeptiert?) veröffentlicht?
08.01.16
15:46
Trara sagt:
Ergänzung: Natürlich predigt nicht jede Schule fundamentalistische Unterrichtsinhalte. Aber eine Kontrolle ist und würde ja auch nicht möglich sein.
08.01.16
15:49
Manuel sagt:
So ein Unsinn! Eine Registrierung bedroht doch nicht die Religionsfreiheit. Welche Freiheit soll denn da genau gefährdet sein? Oder ist die körperliche Züchtigung eine Maßnahme, die für Muslime zu ihrer Religionsausübung gehört? In diesem Fall wäre zu fragen, weswegen die Religionsfreiheit der Eltern höher stehen sollte, als die körperliche Unversehrtheit des Kindes. Vorurteile gegen die Madrassen werden auch eher dadurch geschürt, dass die Moscheegemeinden sich gegen die Registrierung so vehement sperren.
08.01.16
17:23