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Berlin

Übergriffe auf Muslime in Berlin stark gestiegen – Netzwerk fordert Maßnahmen

Diskriminierungen, Beleidigungen, struktureller Ausschluss: In Berlin wurden 2024 deutlich mehr antimuslimische Übergriffe gemeldet als im Vorjahr. Besonders betroffen sind Frauen.

11
06
2025
Gegen Antimuslimischen Rassismus © Claim, bearbeitet by iQ.
Gegen Antimuslimischen Rassismus © Claim, bearbeitet by iQ.

In Berlin kam es 2024 laut dem Netzwerk „CLAIM“ zu einem sprunghaften Anstieg von antimuslimischen Übergriffen und Diskriminierungen. Die am Mittwoch vorgestellte Jahresbilanz der Allianz gegen Islamfeindlichkeit und Muslimfeindlichkeit registrierte 644 Fälle, fast 70 Prozent mehr als im Vorjahr.

Fast zwei Drittel der Betroffenen sind demnach Frauen, häufig in Begleitung ihrer Kinder. Antimuslimischer Rassismus zeige sich meist in Form von Diskriminierung (46 Prozent) und verbalen Übergriffen (40 Prozent).

Antimuslimischer Rassismus „kein Randphänomen“

CLAIM-Geschäftsführerin Rima Hanano sprach von alarmierenden Ergebnissen. Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas vom 7. Oktober 2023 habe nicht nur Antisemitismus deutlich zugenommen, sondern auch antimuslimischer Rassismus. Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt 2024 habe ebenfalls zu einer Dynamisierung geführt. Muslime würden unter Generalverdacht gestellt; das ermutige andere, Muslime öffentlich zu diskriminieren, so Hanano.

Antimuslimischer Rassismus sei kein Randphänomen, sondern eine strukturelle Realität in Schule, am Arbeitsplatz und bei der Polizei. 35 Prozent der erfassten Fälle fand laut Bericht im Bildungsbereich statt. „Dabei diskriminierten nicht nur Schüler, sondern auch Lehrkräfte“, sagte Hanano.

Sie kritisierte, antimuslimischer Rassismus werde politisch weitgehend ignoriert. An den Berliner Senat appellierte sie, Vorfälle besser zu erfassen und mehr unabhängige Beratungsstellen zu schaffen, damit Betroffene spezielle Hilfe bekommen könnten. Auch müsse das Berliner Neutralitätsgesetz abgeschafft werden, da es Frauen mit Kopftuch diskriminiere.

1. Juli zum Gedenktag erklären

CLAIM warb dafür, den 1. Juli zum Gedenktag gegen antimuslimischen Rassismus zu machen – im Gedenken an die Ermordung der schwangeren Marwa El-Sherbini in einem Dresdner Landgerichtssaal am 1. Juli 2009. Sie hatte in einem Strafprozess als Zeugin ausgesagt, als der Angeklagte sie mit 18 Messerstichen tötete. Im Prozess ging es darum, dass er sie auf einem Spielplatz islamfeindlich beschimpft hatte. (KNA, iQ)

Leserkommentare

grege sagt:
Über antisemitische Übergriffe auf jüdisch gelesene Personen in Berlin, insbesondere in Stadtvierteln mit einem hohen muslimischen Bevölkerungsanteil, schweigt sich islamiq.de beharrlich aus. Kürzlich ist über ein Mobbing an einer Berliner Schule in Spandau, auf der ein Lehrer von muslimischen Schülern drangsaliert worden ist. Auch bei solchen Vorfälle hat die Berichterstattung von islamiq.de wieder einmal durch Abwesenheit geglänzt,.
11.06.25
21:26
grege sagt:
Gibt es Gedenktage für die Opfer des islamischen Terrorismus hierzulande? Die Antwort liefert die bester Erwiderung auf das Anliegen von CLAIM für den 1. Juli
11.06.25
21:28
grege sagt:
Antimuslimischer Rassismus ist kein Randphänomen? Komisch, wer behauptet, islamischer Extremismus sein kein Randphänomen wird dem Vorwurf ausgesetzt, Muslime unter Generalverdacht zu stellen. Bei dieser Logik werden von CLAIM Nichtmuslime unter Generalverdacht gestellt.
11.06.25
21:31