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Österreich

IGGÖ kritisiert Mikl-Leitner: Aussagen wie „Kampf gegen den Islam“ gefährden sozialen Frieden

Die Aussage von Johanna Mikl-Leitner über einen „Kampf gegen den Islam“ sorgt für scharfe Kritik. IGGÖ-Präsident Ümit Vural warnt vor einer Gefahr für den sozialen Frieden und fordert eine klare Richtigstellung.

06
01
2025
IGGÖ-Präsident Ümit Vural über das österreichische Regierungsprogramm © IGGÖ, bearbeitet by iQ.
IGGÖ-Präsident Ümit Vural © IGGÖ, bearbeitet by iQ.

Die jüngsten Äußerungen der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sorgen für Empörung und Besorgnis in Österreich. In einem Interview mit dem ORF sprach sie von einem angeblichen „Kampf gegen den Islam“ – eine Formulierung, die scharfe Kritik hervorrief, insbesondere von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ).

Der Präsident der IGGÖ, Mit Vural, verurteilte die Aussage als „pauschal, abschätzend und einen direkten Angriff auf die Würde der über 700.000 Muslime in Österreich“. In einer Stellungnahme machte er deutlich, dass solche Worte im Widerspruch zu den Grundwerten der demokratischen und pluralistischen Gesellschaft Österreichs stünden.

Außerdem betonte der IGGÖ-Präsident, dass diese Rhetorik Muslime im Land zu Zielscheiben von Hass und Gewalt mache. „Wir erleben seit Monaten einen besorgniserregenden Anstieg antimuslimischer Anfeindungen und Übergriffe“, erklärte er. Diese Entwicklungen träfen nicht nur Einzelpersonen im Alltag, sondern richteten sich auch gegen islamische Institutionen.

IGGÖ fordert Richtigstellung von Mikl-Leitner

Die Worte der Landeshauptfrau könnten laut Vural dazu beitragen, die ohnehin angespannte gesellschaftliche Lage weiter zu verschärfen. Er forderte daher eine klare und unmissverständliche Richtigstellung von Mikl-Leitner, sollte es sich bei ihrer Äußerung um einen Versprecher gehandelt haben. „Andernfalls stellt diese Aussage eine gefährliche Grenzüberschreitung dar, die Muslim:innen pauschal diffamiert, diskriminiert und weiter zur Zielscheibe von Hass und Gewalt macht“, so Vural.

Der Präsident der IGGÖ richtete einen eindringlichen Appell an Mikl-Leitner und andere politische Verantwortungsträger: „Worte haben Gewicht – insbesondere in politisch aufgeladenen Zeiten.“ Statt Religion für parteipolitische Zwecke zu instrumentalisieren, sei es Aufgabe der Politik, mit einer verantwortungsbewussten Sprache den sozialen Frieden zu fördern und Extremismus in jeglicher Form entgegenzuwirken.

Leserkommentare

Marco Polo sagt:
Im Einklang mit den Grundwerten der demokratischen und pluralistischen Gesellschaft Österreichs kann natürlich die Landeshauptfrau ihr Kampf-Statement präzisieren und besser von einem Kampf gegen den radikalen und extremistischen Islam sprechen. Einem solchen Kampf wird die Politik in Österreich sowieso nicht ausweichen können. Die Extremismusforschung hat genügend Aspekte im polit-religiösen Bereich genauer beleuchtet und gefährliche Entwicklungen aufgezeigt. Darauf muss reagiert werden. Muslimisch agierenden Hardliner-Aktivitäten sind konsequent und glasklar verbindliche Grenzen zu setzen. Nicht alles, was religiöse Fanatiker und Eiferer & Extremisten wollen und tun, kann aus vermeintlichen Toleranzgründen einfach hingenommen oder zugelassen werden. Ein Staat und eine Gesellschaft müssen sich auch wehren können. Die islamische Szene ist auf jeden Fall im Auge zu behalten. Heute wird in Österreich, Deutschland, der Schweiz und vielen weiteren europäischen Ländern der Feiertag "Heilige Drei Könige" gefeiert. Im gesamten Österreich ist der 6. Januar ein offizieller Feiertag als Dreikönigsfest bzw. Epiphaniefest mit viel Brauchtum. Seit hunderten von Jahren werden die Wohn- und Arbeitsräume mit Weihrauch gesegnet (Weihrauchsegen). Islamische Institutionen und Räume sollten diesen besonderen Segen vielleicht auch erhalten. Für eine friedlichere Entwicklung des Gemeinwesens.
06.01.25
13:42
grege sagt:
Hr. Vurla sollte sich mal wieder um den Islamismus in seinem eigenen Lager kümmern, wie der gestrige Anschlag eines syrischen Islamisten auf ein 14 jähriges Kind schrecklicherweise zeigt.
16.02.25
18:58