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Sachsen

Zwei Musliminnen beleidigt und verfolgt

Zwei junge Musliminnen (16, 22) sind von einer unbekannten Frau bedroht, beleidigt und verfolgt worden. Der Staatsschutz ermittelt.

15
06
2023
0
berlin rassistisch Musliminnen beleidigt und verfolgt
Symbolbild: Straßenbahn.© by Ingolf auf Flickr (CC BY 2.0), bearbeitet iQ.

Zwei junge Musliminnen mit einem Kopftuch sind in Dresden-Löbtau rassistisch beleidigt und bis nach Hause verfolgt worden. Wie die Dresdner Polizei am Mittwoch mitteilte, waren die jungen Frauen am Sonntag in einer Straßenbahn unterwegs. Eine Unbekannte soll die 16-Jährige und die 22-Jährige in der Bahn bedroht und sie im Anschluss bis zu ihrem Wohnort verfolgt haben. Als sie in dem Wohnhaus waren, flüchtete die Frau demnach. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern laut weiterhin an.

Gegenüber IslamiQ teilte die Polizei zudem mit, dass der Fall als „Volksverhetzung“ eingestuft worden ist. Demnach solle der Fall laut Polizei vom Staatsschutz aufgenommen worden sein.

Angriffe auf Musliminnen in der Öffentlichkeit in Sachsen wohl kein Einzelfall

Immer wieder kommt es in Sachsen an öffentlichen Plätzen zu Übergriffe gegenüber Musliminnen – nicht nur verbal. Denn Frauen, die offenkundig als „muslimisch“ erkannt werden – wie etwa durch ein Kopftuch das sie tragen – sind häufig solchen und ähnlichen Übergriffen ausgesetzt. In Leipzig wurden im Sommer vergangenen Jahres sechs Frauen, die Kopftücher trugen, an einer Straßenbahnhaltestelle von zwei Männern bepöbelt und anschließend verfolgt. Erst durch zur Hilfe eilender Personen konnten die Musliminnen fliehen.

2023: 124 Angriffe auf Muslime in den ersten drei Monaten

Dem Bundeskriminalamt (BKA) wurden im ersten Quartal 2023 insgesamt 124 islamfeindliche Delikte in Deutschland gemeldet. Dabei wurden sechs Personen leicht verletzt. Zwei Straftaten waren gegen eine Moschee begangen. In Flensburg bedrohte dabei eine Anwohnerin Kinder in der Moschee mit einem Messer. In Bretzfeld wurde eine „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“ auf eine Moschee dokumentiert.

Bereits im Mai machte KRM-Sprecher Murat Gümüs auf die gestiegene Anzahl der islamfeindlichen Vorfälle aufmerksam. Insgesamt zehn Fälle innerhalb der letzten zwei Monate. Gümüş rief die Politik zu mehr Aufmerksamkeit auf. (dpa, iQ)