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Hessen

Land präsentiert Aktion gegen Diskriminierung

Das Land Hessen möchte stärker gegen Diskriminierung vorgehen. Dazu präsentierte Sozialminister Kai Klose in Darmstadt eine neue Kampagne.

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Symbolbild: Diskriminierung, Islamfeindlichkeit,
Symbolbild: Diskriminierung, Rassismus © Shutterstock, bearbeitet by iQ

Das Land Hessen möchte stärker gegen Diskriminierung vorgehen. Dazu präsentierte Sozialminister Kai Klose in Darmstadt eine neue Kampagne. Diskriminierung sei „in Hessen noch immer Alltag“, erklärte der Grünen-Politiker am Mittwoch. Rund zwei Jahre lang sollen regelmäßig Videos und Audios mit Geschichten und Erfahrungen von Betroffenen veröffentlicht sowie hessische Orte des Engagements vorgestellt werden. Zusätzliche kostenfreie Fortbildungen sollen das Projekt ab April 2023 abrunden.

Aktion schafft Raum für Jugendliche

Der Kampagnenstart erfolgte unter dem Motto „Hessen. Da geht noch was.“ im Darmstädter Staatstheater. Dieses sei selbst ein „Kraftort“ für junge Menschen, die Rassismus erfahren hätten. Dort gibt es ein Projekt, das sich westafrikanischen Tänzen widmet. Es soll meist jugendlichen Tanzschülern Traditionen und Kulturen Westafrikas näherbringen und ihnen gleichzeitig Selbstbewusstsein für die Gegenwart in Hessen geben. Es sei ein Raum, an dem Jugendliche nicht verurteilt würden und sich wohl fühlen könnten.

Zu wenig Beratungsstellen

Diskriminierungsarbeit sei ein kontinuierlicher Prozess, betonte Klose. Die landesweite Kampagne ziele auf ein Hessen, in dem man sich in seiner Unterschiedlichkeit respektieren sollte. Etwas kritischer äußerte sich die Linke. Fraktionsvorsitzende Elisabeth Kula bezeichnete die Kampagne als „große Theaterinszenierung“. Zwar sei es wichtig, von Diskriminierung betroffene Gruppen und Projekte, die sich gegen Diskriminierung einsetzten, zu beteiligen. Doch das reiche nicht aus. Es gebe im Land zu wenig Beratungsstellen. Wegen fehlender Gesetzesgrundlage stehe man vor dem Problem, dass man Menschen keine rechtlich bindenden Schritte empfehlen könne, um sich gegen staatliche Diskriminierung zu wehren, sagte Kula. (dpa)