Covid-19

IGGÖ verlängert Schutzmaßnahmen in Moscheen

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) sieht sich gezwungen, die Aussetzung der Gemeinschafts- und Freitagsgebete österreichweit zu verlängern.

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01
2021
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Symbolbild - Schutzmaske, Religionen © Shutterstock, bearbeitet by iQ
Symbolbild - Schutzmaske, Religionen © Shutterstock, bearbeitet by iQ

Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen mit dem Coronavirus sieht sich die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) gezwungen, die Aussetzung der Gemeinschafts- und Freitagsgebete in allen Moscheen und islamischen Einrichtungen österreichweit über den 18. Januar hinaus zu verlängern.

„Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir über den Zeitpunkt und die genauen Vorgaben, unter denen die Gemeinschaftsgebete wieder aufgenommen werden können, erst entscheiden können, wenn die Bundesregierung die staatlichen Maßnahmen ab dem 25. Januar verlautbart hat.“, heißt es in der Mitteilung. Selbstverständlich werde man die Öffentlichkeit zeitgerecht über alle weiteren Entwicklungen informieren.

Moscheen für persönliche Gebete und Seelsorge geöffnet

Konkret bedeutet die Verlängerung, dass Gemeinschafts- und Freitagsgebete weiterhin ausgesetzt bleiben, sämtliche Gemeindeaktivitäten abzusagen sind und Personen mit Krankheitssymptomen der Besuch untersagt ist. Für persönliche Gebete und seelsorgerische Dienste bleibe die Moschee weiterhin geöffnet. Während des Moscheebesuchs sei weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen und der Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten.

Die IGGÖ bedauere diese Entscheidung, sie entspreche jedoch der geforderten gesellschaftlichen Solidarität. Sie forderte die Angehörigen auf, sich weiterhin an die empfohlenen Schutz- und Hygienemaßnahmen sowie auf die eigene und die Gesundheit der Mitmenschen zu achten.