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Frankreich

Angreifer in Avignon wird rechter Szene zugeordnet

Wenige Stunden nach dem Messerangriff in Nizza vereitelten Polizisten einen mutmaßlich rechtsextremen Angriff. Dieser wurde von Behörden nicht als Terrorakt eingestuft.

30
10
2020
Avignon
Symbolbild: Angriff in Frankreich © Shutterstock, bearbeitet by iQ.

In Avignon hatte die Polizei am Donnerstag einen Mann getötet, der Passanten mit einer Waffe bedroht haben soll. Es gab Polizeikreisen zufolge allerdings vorerst keine Hinweise auf einen Terrorhintergrund. Medienberichten zufolge hatte der mutmaßliche Täter möglicherweise einen rechtsextremen Hintergrund. Wie französische Medien übereinstimmend berichten, soll der Angreifer den Identitären angehören.

Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete, der Mann habe psychische Probleme gehabt und laut Staatsanwaltschaft wirre Äußerungen gemacht. Die Agentur zitierte Ermittlerkreise, dass der Mann „eine blaue Jacke in der Farbe von Génération Identitaire“ getragen habe, einer rechtsextremen Gruppe. Die Staatsanwaltschaft erklärte dem Bericht zufolge, dass sie eine Zugehörigkeit des Mannes „zu einer rechtsextremen Bewegung“ weder bestätigen noch dementieren könne. Eine Sprecherin von Génération Identitaire schrieb AFP zufolge auf Twitter, dass der Mann nie bei der Gruppe aktiv gewesen sei, „niemand kennt ihn“.

Demnach soll der Täter einen Mann mit nordafrikanischen Wurzeln bedroht haben, bevor ihn die Polizei überwältigte. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst noch unklar, in vielen Berichten wurde die Tat mit dem Angriff in Nizza in Zusammenhang gebracht.

Die „Génération Identitaire“ sei europaweit Organisiert. Vor allem in Frankreich, Österreich und Deutschland. Der Verfassungsschutz stuft die deutschen Anhänger als rechtsextrem ein.

Leserkommentare

Ute Fabel sagt:
@Johannes Disch: "Die Muslimbruderschaft-- gegründet 1928 von Hassan Al Bana in Ägypten-- war eine antikoloniale Befreiungsbewegung. Der Faschismus hingegen war eine Ideologie, die sich gegen die Demokratie richtete." Die Muslimbruderschaft war und ist eine Ideologie, die sich gegen die Demokratie richtet.
03.11.20
8:41
Johannes Disch sagt:
@Ute Fabel (03.11.2020, 08:41) Die Muslimbruderschaft und der der Islamismus sind zwar ebenfalls demokratiefeindlich. Aber damit hören die Gemeinsamkeiten mit dem Faschismus auch schon auf. Der Faschismus bezeichnet eine ganz bestimmte Epoche und ein bestimmtes Herrschaftssystem. Die faschistische Epoche datiert auf die Zeit nach dem 1. WK bis nach dem 2. WK. Auch die ideollogischen Unterschiede zwischen Faschismus und Islamismus sind markant. Der Islamismus ist eine moderne politische Ideologie und nicht einfach aus dem Koran ableitbar. Die zentralen Begriffe der Islamisten, geprägt vor allem von Sayyid Qutb, dem zentralen Ideologen des Islamismus-- "Haykimath Allah" ("Gottesherrschaft") und "Din-Wa-Daula" ("Einheit von Religion und Staat")-- sind moderne Konzepte, die im Koran keine Entsprechung haben. Diese Begriffe kommen im Koran nicht vor. Die faschistischen Systeme waren epochal begrenzt und säkuilar begründet durch Nationalismus und Führerkult. Nationalismus spielt hingegen beim Islamismus keine Rolle. Was Abdel-Samad betreibt, das nennt man in Fachkreisen "retrospektive Teleologie", meint das im Nachhinein projizierte in eine völlig andere Epoche. Da wird dann eine Zwangsläufigkeit aus dem Koran abgeleitet, die von Mohammed zu Osama Bin Ladn führen musste. Diese Methode ist wissenschaftlich unlauter.
18.11.20
8:48
Johannes Disch sagt:
@Ethiker (02.11.2020, 13:25) Der Begriff "Islamismus" ist keineswegs eine Fremdzuschreibung. Geprägt hat ihn der Gründer der Muslimbruderschaft Hassan Al Bana. Und der Begriff ist auch keineswegs diffus, sondern klar definiert, und zwar ebenfalls durch Hassan Al Bana. "Islamismus" ist ein neo-arabischer Begriff, der in den autoritativen Quelllen des Islam-- im Koran und den Hadithen-- nicht vorkommt. Hassan Al Bana versteht unter "Islamismus" ein "Nizam Islami" (= "Islamische Staatsordnung"), die alle Lebensbereiche durchdringt, also totalitär ist. (Hassan Al Bana: Gesammelte Schriften S. 23). Der Begriff "Totalitarismus" ist hinsichtlich auf den Islamismusm angebracht. Faschismus hingegen nicht.
19.11.20
8:03
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