Mawlid

Muhammad (s) – der Gesandte Allahs

Der Prophet Muhammad (s) ist ein Vorbild in allen Bereichen des Lebens. Wer er war und warum er eine besondere Rolle im Leben eines jeden Muslims spielt, erfahren Sie hier.

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2017
Medina, Prophetenmoschee, Muhammad
Medina, Prophetenmoschee, Muhammad

Muhammad (s) ist der letzte Prophet Allahs. Er hat im 7. Jahrhundert auf der arabischen Halbinsel gelebt und gewirkt. Als Prophet hatte er die Aufgabe, wie alle anderen Propheten vor ihm, die göttliche Botschaft, zuerst selbst zu verinnerlichen und schließlich den Menschen zu überbringen.

Häufig trifft man in den Medien auf verschiedene Darstellungen des Propheten, die seine Person meist verzerrt darstellen. Auch wenn er für viele Menschen leider immer noch eine unbekannte Größe ist, ist Muhammad (s) für Muslime ein unverzichtbares Vorbild in allen Bereichen des Lebens.

Arabien zur Zeit des Propheten

Der Prophet Muhammad (s) ist im Jahr 571 in Mekka geboren und im Jahr 632 in Medina verstorben. Er wuchs als Waise bei seinem Großvater und später bei seinem Onkel auf. Schon bevor er mit 40 Jahren zum Propheten berufen wurde, galt er als ein äußerst vertrauenswürdiger und aufrichtiger Mensch. Muhammad (s) lebte in einer Zeit, die von Vielgötterei, Stammesfeindschaften, soziale Ungerechtigkeit und Ausbeutung der Schwachen gekennzeichnet war. Vor allem Sklaven, Frauen und Waisenkinder mussten Leid und Elend ertragen. Dahingegen waren meist die Reichen alleinige Machthaber und Nutznießer jener Zeit.

Als er die erste Offenbarung erhielt, war dies ein Wendepunkt in seinem Leben. Von nun an setzte Muhammad (s) sich unnachgiebig für die Botschaft Gottes ein. Er forderte die Menschen dazu auf, ihre Gewohnheiten und ihren Glauben kritisch zu hinterfragen und stets ihren Verstand einzusetzen. Einige zentrale Themen des Propheten Muhammad (s), aber auch aller anderen Propheten, sind die Schöpfung, das Jenseits, der Monotheismus, das moralische Handeln und der erlaubte Verdienst.

Die Botschaft Muhammads (s)

Dem Propheten wurden bis zu seinem Tode immer wieder Verse herabgesandt, die auswendig gelernt, schriftlich festgehalten und nach seinem Tod zu einem Buch, dem Koran, zusammengetragen wurden. Der Umstand, dass die Stadt Mekka sowohl als Wallfahrtsort diente und ein wichtiger Handelspunkt auf der arabischen Halbinsel markierte, war ein Grund dafür, dass Muhammad (s) sich z. B. vehement gegen die ausbeuterische Zinspraxis eingesetzt hat.

Der Mensch ist vergänglich, so wie auch alles andere. Allah macht im Koran immer wieder deutlich, dass nach dem diesseitigen Leben ein weiteres, ewiges Leben im Jenseits existiert. Deshalb sollte der Mensch nicht vergessen, dass sein Handeln im Diesseits nicht ohne Folgen für das Jenseits bleiben wird. Das moralische Handeln des Menschen ist wohl eines der Hauptaspekte des Islams. Der Mensch soll sein Leben und sein Verhalten zu seinen Mitmenschen kritisch hinterfragen und entsprechend der Offenbarung verändern. Der Prophet dient hierbei als Vorbild.

Propheten als Vorbilder

Allah hat seit der Erschaffung der Menschheit immer wieder Menschen als Propheten auserwählt. Diese Menschen zeichneten sich durch einen vorbildlichen Charakter aus und waren deshalb für diesen göttlichen Auftrag besonders geeignet. Die Absicht der Propheten ist es, den Menschen zu helfen, ihr Leben grundlegend zu hinterfragen und schließlich zum Positiven zu ändern, indem sie ihre Botschaften verinnerlichen und umsetzen.

Nach einer Überlieferung des Propheten Muhammad (s) gab es über 120.000 Propheten vor ihm. Im Koran werden mehr als zwanzig Propheten genannt. Zu den bekanntesten gehören Adam (a), Noah (a), Abraham (a), Jakob (a), Moses (a), Jonas (a), Lot (a), David (a) und Jesus (a). Adam (a) ist das erste und Muhammad (s) das letzte Glied dieser Prophetenkette.

Leserkommentare

Mohamed Gamaly sagt:
Bitte lesen Sie über den Islam und den Gesandten, Frieden und Segen seien auf ihm. Lesen Sie Bücher, die für und andere, die gegen den Islam sind. Dann entscheiden Sie, auf welcher Seite Sie sein möchten. Fragen Sie diejenigen, die zum Islam konvertiert sind. Fragen Sie diese Universitätsprofessoren, Prominenten und Menschen aus allen Lebensbereichen, warum sie zu dieser dämonisierten Religion konvertiert sind, aber bitte verletzen Sie nicht den Stolz und die Gefühle von 1,6 Milliarden Menschen, nur weil Sie anderer Auffassung sind. Viele Menschen geben vor, tolerant zu sein und die andere zu akzeptieren, aber es ist ihre intellektuelle Hybris, die sie dazu bringt, nur eine Seite der Medaille zu sehen und die andere zu ignorieren. Unser Prophet Friede sei mit ihm hat uns viele Tugenden und Werte gelehrt, um nur einige zu nennen ... Respekt für ältere Menschen, Barmherzigkeit nicht nur gegenüber Menschen, sondern auch gegenüber Tieren. Ich verstehe nicht wirklich, dass Sie jemanden nicht respektieren, der seine Anhänger auffordert, alle Menschen zu respektieren, unabhängig von ihren Überzeugungen oder Ideologien. Unser Prophet Friede sei mit ihm lehrte, als Zeichen des Respekts aufzustehen, wenn eine Beerdigung vorbeigeht, auch wenn der Verstorbene kein Muslim wäre. Es ist Ihre persönliche Entscheidung, kein Muslim zu sein, aber niemand hat das Recht, Muslime zu verletzen, indem er ihr größtes Vorbild beleidigt. Ja, unser größtes Vorbild, denn Manieren, Werte und Tugenden ändern sich nicht.Stehlen bleibt ein Verbrechen. Lügen wird ein Verbrechen bleiben. Tyrannei und das Auferlegen eigener Ideologien ist ein Verbrechen. Selbst vor seinem Prophetentum, nannten ihn die Koraschiten der Ehrliche und der Wahrhaftige. Wenn Ihre intellektuelle Hybris Sie immer noch blind macht, müssen Sie den Hass und diese unendliche Feindseligkeit in Ihrem Herzen loswerden. Wenn Sie wirklich die Wahrheit wollen, dann suchen Sie danach und geben Sie sich nicht Ihrer Arroganz hin.
03.07.20
17:22
Martina Mili sagt:
Unser geliebter Prophet Muhammad Rasoul Allah salahu alaihi wa salam ist der letzte Prophet, das steht selbst im Evangelium. Euer Hass auf eine Religion wovon ihr überhaupt keine Ahnung habt euch so abfällig zu äußern, ihr widert mich nur an. .
06.02.21
0:36
Semra Özkan sagt:
Wäre Muhammed s.a.v ein Jude hätte man an ihn sofort geglaubt, wenn man zurück schaut wird man erkennen das Muhammed s.a.v eigentlich das gleiche verkündet hat wie alle anderen proheten vor ihm.. Ich habe noch nie ein Moslem gesehen der mit Jesus oder Maria respektlos umgeht.. Wenn man Fehler sucht findet man überall Fehler.. Muhammed s.a.v hat nicht gesagt betet mich an nein er sagte betet Gott an den Schöpfer der Welt.. Von Anfang an haben alle Propheten den Islam praktiziert.. Wenn man das Wort Islam verstehen würde gäbe es weniger Probleme... Der Koran ist ein Wunder Gottes, soviele Wunder enthält es das kann nicht von einem Menschen kommen es gibt keine Hellseher... Auch die Bibel und die Tora ist von Gott.. Jedoch sagt Gott im Koran das einige seiner Worte geändert worden sind.... Allah Gott wird sein Licht vollenden... Es bringt nichts gegen den Islam zu hetzten.... Den der Islam wächst sehr schnell.. Schaut euch die aktuellsten Studien an... Muhammed s.a.v kam in einer Zeit, wo man Mädchen Babys lebendig begraben hat, wo die Frauen keine rechte hatten... Vor Gott ist Mann und Frau gleich... Es reicht nicht wenn man den Koran einmal liest... Um es zu verstehen.... Z. B Gott erlaubte das ein Mann vier Frauen heiraten durfte.. Aber dennoch sagt er eine Frau ist am besten... Denn damals waren die Frauen nicht unabhängig wie heute... Die mussten Geschützt werden... Heute ist die Frau unabhängig arbeitet verdient sein Brot.. Logisch denken...
20.03.21
7:16
Esra sagt:
Assalamu alaikum liebe Geschwister und Mitmenschen. Das Thema „Islam'' wird schon seit Jahren kritisiert. Ich weiß nicht, wieso Menschen den Islam so schlecht ''präsentieren''. Ja, wir sind Muslimen, aber wir sind keine Terroristen und wir respektieren jeden und alle Religionen. Jeden Tag, bekommen Muslimen blöde Sprüche ab, obwohl sie nichts getan haben. Wir wollen nur unser Religion ausleben, das schadet doch niemanden, oder? Es macht mich traurig, zu sehen, wie Menschen uns mit harten Wörtern angreifen. Nicht alle, aber viele. Ich möchte euch (meine muslimische Geschwister) daran erinnern, dass das Leben eine Prüfung ist. Verbreitet positive Taten und betet. Möge Allah uns alle mit dem Paradies belohnen und uns vom negativen entfernen InshaAllah, Amin. Und für die Mitmenschen, wünsche ich euch allen einen schönen Tag und vergisst nie, dass Muslimen friedlich sind, also unterstellt uns bitte nicht :)
05.04.21
18:59
Hihi byebye sagt:
Ich bin erst 12 Jahre alt und wenn andere meinen, dass unsere Religion nicht Sinn ergibt, dann können sie das auch freundlicher ausdrücken. Wenn meine Religion so abscheulich ist, warum haben die Christen vor ungefähr 500 Jahren Spanien angegriffen, um alle Muslime zu Christen zu machen undzu quälen? Wieso spricht ihr so, als ob die Muslime Feinde sind? Das ist eine Seite, wo man lernen kann und hier auch viele Muslime sind, ihr müsst es nicht verstehen, aber ihr habt keinen Recht so darüber zu klagen. Niemand hat euch eingeladen,außerdem wurde das Evangelium (die Bibel) mehrmals vom Inhalt her geändert worden. In euren Büchern steht eine Beschreibung von Gott, wie er aussieht. In unseren hingegen ist Gott der allmächtige und hat nicht eine Form von einem Menschen oder einem Tier. Er ist so wunderschön, dass unsere Augen gar nicht auf ihn aublicken können, also Gott hat nicht eine richtige Form, weil er alles sein kann und das lässt ihn so strahlen. Es gibt hier auch sicherlich Buddhisten und ich wurde Mal in der Schule von einer Beleidigt worden, weil ihre Religion angeblich besser ist als meine und sie über hundert Götter hat. Darauf hin hab ich ihr gesagt:,, Ein Land hat nur einen Präsidenten und warum? Weil sie sich sonst nur streiten würden, also wieso sollte ein Gott nicht gegen mehreren Göttern klarkommen? Eure Götter brauchen einen Dach über ihren Kopf und sie haben eine gewöhnliche Form eines Tieres oder eines Menschen. Warum könnt ihr auch nicht mit ihnen überall Kommunizieren, wenn sie so mächtig sind? Warum müsst ihr euch um sie kümmern und warum seid ihr Menschen stärker als all eure Götter zusammen, wieso müsst ihr ihnen Gold geben und essen? " Die Buddhisten konnte daraufhin gar nicht antworten.
25.12.22
18:37
Mohamed sagt:
Der Weg ins Paradies läuft nur über Islam. Bitte aufwachen bevor es zu spät ist..
15.02.23
22:09
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