Basketballer dürfen künftig ein Kopftuch auf dem Spielfeld tragen. Dies entschied der Weltbasketballverband.
Der Weltbasketballverband FIBA hat das Tragen von Kopftüchern auf dem Spielfeld erlaubt. Auch die jüdische Kippa und der Turban der Sikhs seien künftig für Basketball-Spieler und -Spielerinnen erlaubt, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Weltbasketballverband habe die Entscheidung bei einem Kongress in Hongkong am Wochenende getroffen. Das Gesicht darf demnach auch in Zukunft aus Sicherheitsgründen nicht bedeckt sein.
2014 war die Frauenmannschaft aus Katar aufgrund ihrer religiösen Kopfbedeckungen disqualifiziert worden. Im Fußball, Judo und Beach-Volleyball ist das muslimische Kopftuch für Musliminnen während des Spiels bereits erlaubt. 2018 soll der erste „Sport-Hijab“ auf den Markt kommen. Der Hijab ist ein einfaches Kopftuch für Musliminnen. (KNA/iQ)