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Islam- und Fremdenfeindlichkeit

Europaweite Pegida-Rallye geplant

Unter anderem in Prag, Amsterdam, Warschau und Bratislava sollen Pegida-Ableger entstehen. Pegida will sich europaweit vernetzen, demonstrieren und Stärke zeigen. Die für ihre Hetzreden bekannte Tatjana Festerling kündigt eine europaweite „Pegida-Rallye“ an.

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01
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Pegida in Bayern © opposition24.de auf flickr, bearbeitet by IslamiQ.

Mit Kundgebungen in mehreren europäischen Ländern will das islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bündnis Anfang Februar Stärke demonstrieren. Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling sprach in der „Welt am Sonntag“ (WamS) von einer „europaweiten Pegida-Rallye“. Der Gründer des Bündnisses, Lutz Bachmann, hatte bereits bei der Demonstration des Leipziger Ablegers Legida vor einer Woche für den 6. Februar Kundgebungen der Gida-Bündnisse in verschiedenen deutschen und europäischen Städten angekündigt. Unterdessen trafen sich Pegida-Gegner am Wochenende in Dresden zu einer Strategiekonferenz.

Laut „WamS“ sind Pegida-Kundgebungen unter anderem in Warschau, Tallin, Prag, Bratislava, Amsterdam und Birmingham geplant. Die zentrale Veranstaltung solle in Dresden stattfinden. „Wir werden uns in Live-Schaltungen zu den einzelnen Schauplätzen gegenseitig grüßen“, kündigte Festerling an. Letzte Absprachen wollten die Organisatoren am kommenden Samstag in Prag treffen.

Dem Bericht zufolge gibt es Pegida-Ableger inzwischen in Österreich, Tschechien, Polen, Ungarn, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Dänemark, Spanien, der Schweiz und Großbritannien. Außerdem unterhält das fremdenfeindliche Bündnis enge Kontakte zu rechten und rechtspopulistischen Parteien in ganz Europa.

In Dresden berieten am Freitag und Samstag etwa 150 Vertreter verschiedener Gruppen, Initiativen, Parteien und Gewerkschaften über den Umgang mit Pegida und künftige Formen des Protests. Eingeladen hatte das Bündnis Dresden Nazifrei. Sprecher Silvio Lang nannte die Veranstaltung einen Erfolg. So wollten die Akteure ihre Aktionen künftig über den reinen Protest gegen Pegida hinaus um politische Forderungen und Ziele erweitern.

Als Beispiel für eine solche Auseinandersetzung nannte Lang die Asylpolitik der Bundesregierung und der sächsischen Staatsregierung, „die mitverantwortlich ist, dass sich eine solche Stimmung gegen Asylsuchende überhaupt erst etablieren konnte, von der Pegida profitiert.“

Auch der Wunsch nach stärkerer Vernetzung sei bei der Konferenz deutlich geworden. «Dass man sich mehr darüber austauscht, wer macht wann eigentlich was, und dass wir danach auch ein einheitlicheres Bild kommunizieren.» Ziel müsse es sein, eine gemeinsame Botschaft zu vermitteln. „Ob wir dann mehr Leute auf die Straße holen, wäre jetzt herumorakeln. Das ist aber auf jeden Fall das Ziel.“

In Dresden bringt Pegida montags regelmäßig mehr Anhänger auf die Straße als die Befürworter von Weltoffenheit und Toleranz. Lediglich bei von langer Hand vorbereiteten Großereignissen ist das Verhältnis ausgeglichener. (dpa, iQ)