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Berlin

SPD-Fraktionschef für muslimische „Kirchensteuer“

SPD-Fraktionschef Raed Saleh fordert „eine Art Kirchensteuer“. Ein solches Abkommen nach Art der Staatskirchenverträge sei ein „starkes Symbol“ der Integration

10
09
2015
Berlin nach Sonnenuntergang. © Alexander Steinhof auf flickr, bearbeitet by IslamiQ

Der SPD-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, hat seinen Vorschlag eines Staatsvertrags mit muslimischen Religionsgemeinschaften bekräftigt. Ein solches Abkommen nach Art der Staatskirchenverträge wäre ein „starkes Symbol“ der Integration, wie er am Mittwochabend in Berlin sagte.

Bei einer Veranstaltung zu dem Thema in der Katholischen Akademie plädierte er auch für die Einführung „einer Art Kirchensteuer“ für Muslime. Sie könne Moscheegemeinden von ausländischer Finanzierung, etwa aus der Türkei, unabhängig machen. Saleh bestätigte, dass der Berliner Senat auf Initiative der SPD derzeit die Möglichkeiten eines Staatsvertrags auslote.

Der Fraktionsvorsitzende berief sich bei seinem Vorschlag auf die Länder Hamburg und Bremen, die in den vergangenen Jahren solche Verträge geschlossen hätten. Auch Niedersachsen und Baden-Württemberg erwägen den Angaben zufolge Abkommen dieser Art. Der Direktor des Instituts für Staatskirchenrecht der Diözesen Deutschlands, Ansgar Hense, betonte, um eine Religionssteuer nach Art der Kirchensteuer zu erheben, müssten die muslimischen Religionsgemeinschaften den öffentlich-rechtlichen Körperschaftsstatus erhalten. Dafür verlange der Staat genaue Angaben über die Zahl der Mitglieder. (KNA, iQ)

Leserkommentare

Eric sagt:
Dann kommt ihr auch in den tollen Genuss eurem Arbeitgeber sagen zu müssen welcher Religion ihr angehört damit er die Steuern korrekt abführen kann. Ihr seid Selbstständig und bekommt ein Geschenk eures Geschäftspartners und er möchte es pauschal nach §37b EStG besteuern? Glückwunsch, dafür muss er wissen ob ihr kirchensteuerpflichtig seid. Und wenn wir schon dabei sind, auch eure Bank braucht diese Info. Last den Blödsinn und wenn ihr eurer Gemeinde was Gutes tun wollt, dann spendet ihr einfach etwas. Das geht euren Arbeitgeber, Geschäftspartner oder eure Bank nämlich überhaupt nichts an.
11.09.15
9:39
Andreas sagt:
Liegt die Entscheidung über eine Art "Kirchensteuer" für Muslime nicht bei denb Muslimen selbst? Von staatlicher Seite kann dies nur ein Angebot sein und sollte unabhängig von der Anerkennung muslimischer Religionsgemeinschaften und dem Abschluss eines Staatsvertrages sein.
11.09.15
11:40