









Vor einem Jahr wurde ein Sprengstoffanschlag auf die Fatih Moschee in Dresden verübt. Nun hat die Generalstaatsanwaltschaft Anklage erhoben.
Zum dritten Mal in Folge hat die Stadt Dresden das Marwa El Sherbini-Stipendium vergeben. Dieses Mal an eine Studentin aus Ägypten.
In Dresden nahmen am Montag Tausende an Kundgebungen der islam- und fremdenfeindlichen Pegida und der AfD teil. Formal waren die Veranstaltungen getrennt, in der Sache aber vereint.
Nach den Sprengstoffanschlägen auf eine Dresdner Moschee und das Kongresszentrum, hofft die Generalstaatsanwaltschaft auf den baldigen Abschluss der Ermittlungen. Dem Hauptverdächtigen wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen.
In unmittelbarer Nähe der Fatih-Moschee in Dresden wurden islamfeindliche Schmierereien entdeckt. Erst Ende September wurde ein Sprengstoffanschlag auf die Mosche verübt.
Dem Polizisten, der den Pegida-Demonstranten in Dresden am 3. Oktober über Lautsprecher „einen erfolgreichen Tag“ gewünscht hatte, drohen keine Konsequenzen. Die Polizei klagt über Pauschalkritik.
Auf die Jubiläumskundgebung der islamfeindlichen Pegida reagiert die Stadt Dresden mit einem Bürgerfest im Zeichen der Toleranz und Weltoffenheit.
Im Oktober 2014 sind es ein paar Hundert, die in Dresden gegen die angebliche Islamisierung des Abendlandes mit fremdenfeindlichen Parolen auf die Straße gehen. Schnell werden es Tausende. Die Hochzeiten sind längst vorbei – aber Pegida ist immer noch da.
Das Marwa El-Sherbini-Stipendium für Weltoffenheit und Toleranz wird zum dritten Mal ausgeschrieben. Es soll an die islamfeindliche Ermordung der ägyptischen Pharmazeutin in einem deutschen Gerichtssaal erinnern.
Wie sind die gewalttätigen Übergriffe gegen Muslime und Moscheen zu bewerten? Warum nicht nur rechte Parteien dafür verantwortlich gemacht werden können und was Muslime dagegen tun sollten, erklärt Politikwissenschaftler Dr. Farid Hafez im IslamiQ-Interview.