
Die Thüringer haben einer Umfrage zufolge erhebliche Vorbehalte gegenüber dem Islam. 80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört.

Brauchen Thüringens Friedhöfe separate Grabfelder für Muslime? Das ist nur eine Frage, mit der sich Friedhofsverwalter angesichts der großen Zahl von Flüchtlingen aus islamischen Ländern beschäftigen.

Der Entwurf der Thüringer AfD für ein Neutralitätsgesetz, um auf die „Masseneinwanderung aus dem islamischen Raum“ zu reagieren, wurde abgelehnt.

Die Thüringer AfD will demnächst 100.000 Exemplare eines in Eigenregie verfassten Buches über den Islam verteilen. Die AfD erhebt mit dem Buch den Anspruch, über den Islam aufklären zu wollen.

Mittwochabend sollen zwei Betrunkene in Thüringen vom Balkon aus, auf eine kopftuchtragende Muslima, mit einer Soft-air Pistole, geschossen haben. Die Frau und das Kind werden von der Polizei gesucht. Die Männer sollen der Polizei schon bekannt sein.

Die AfD ist im März in drei weitere Landestage eingezogen. Thüringens Landeschef Höcke schreibt den Erfolg nicht nur der eigenen Partei zu, sondern auch der islamfeindlichen Pegida-Bewegung.

Beim Freitagsgebet in Erfurt beten inzwischen dreimal so viele muslimische Männer wie vor einem Jahr. Flüchtlinge sind in den zehn islamischen Gemeinden in Thüringen angekommen.

In Thüringen wurde ein breites Bündnis für Mitmenschlichkeit gegründet, um sich für Toleranz und Weltoffenheit einzusetzen. Islamische Religionsgemeinschaften gehören zu den Initiatoren des Bündnisses.
In Thüringen verhinderten Gegendemonstranten den Marsch der rechtsextremen und islamfeindlichen Thügida-Bewegung zu einem Asylbewerberheim. Dabei kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen den Demonstranten.