
Die Schweizer Regierung hat den Gesetzesvorschlag für ein landesweites Verhüllungsverbot abgelehnt. Grund dafür sei die Verfügungshoheit der Kantonen über den öffentlichen Raum.

Die Schweizer Sozialdemokraten fordern in einem Strategiepapier die staatliche Anerkennung des Islams in der Schweiz. Das Papier wird im Juni vorgestellt.

Anfang März wird in der Schweiz über die Abschaffung der Rundfunkgebühren abgestimmt werden. Die Föderation Islamischer Dachorganisationen (Fids) spricht sich gegen die angestrebte Abschaffung aus. Die öffentlich-rechtlichen Sender seien wichtig für den Erhalt des Friedens.

Eine aktuelle Pilotstudie in der Schweiz zeigt, dass Muslime überdurchschnittlich oft Diskriminierung erfahren und sich nicht anerkannt fühlen.

Eine aktuelle Umfrage hat gezeigt, dass die Mehrheit der Schweizer eine Zunahme der muslimischen Bevölkerung befürchten. Grund dafür sei die mediale Berichterstattung über Muslime.

In der schweizerischen Stadt Lausanne wurden muslimische Grabfelder beschädigt und mit islamfeindlichen Parolen beschmiert.

In der Schweiz haben antiislamische Aktivisten Unterschriften gesammelt, um eine Volksabstimmung über ein Burka-Verbot zu realisieren. Die Abstimmung folgt in den nächsten zwei Jahren.

Der Gesetzesvorschlag eine Handschlagspflicht für Schüler einzuführen, wurde vom Schweizer Parlament abgelehnt.

Laut einer Studie hat sich die Anzahl der Schweizer, die die Muslime als Bedrohung sehen in den letzten 13 Jahren verdoppelt. Der Anteil der Muslime im Land beträgt circa fünf Prozent.