
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit hielt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel in Dresden auf. Bei der Gelegenheit traf sie den Imam der mit Sprengstoffsätzen angegriffenen Moschee in Dresden.

In Bautzen greifen Rechtsextreme und Flüchtlinge einander an. Die Aggression der Rechten macht selbst vor Rettungswagen nicht halt. Die sächsische Kleinstadt gerät erneut in die Schlagzeilen.

Durch die Flüchtlinge aus vornehmlich muslimischen Ländern dürfte auch in Sachsen in Zukunft die Zahl derer zunehmen, die nach den Regeln des Islam hierzulande beigesetzt werden sollen. Noch sehen die großen Städte keine Probleme.

In Dresden wurden Betreiber eines Islam-Info-Standes beleidigt und mit Schweinefleisch beworfen. Im Netz kursieren Gerüchte darüber, dass Pegida-Aktivisten dahinterstecken. Die Polizei ermittelt nun.
Die islamfeindliche AfD kritisiert Mesut Özils Pilgerreise nach Mekka und die Veröffentlichung von Bildern dazu auf facebook.

Bei Sachsens AfD bleibt fast alles beim Alten. Hier ist die Bundesvorsitzende Frauke Petry unumstrittene Führungsfigur. In Satzungsfragen aber streiten sich die Mitglieder bis aufs Messer.

Der Leiter der Landeszentrale für politische Bildung will weiter am Dialog mit Pegida festhalten. Er glaubt an ein langes Fortbestehen der Bewegung, und sieht keine Alternative zum Diskurs.
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) bedauert die Entwicklungen der fremdenfeindlichen Übergriffe und den andauernden Erfolg der Pegida in der Landeshauptstadt Dresden. Sie sollen den Ruf des Bundeslandes Sachsen auf langer Frist geschädigt haben.

Die sächsische SPD fordert ein Integrationsgesetz und eine bessere Willkommenskultur für Flüchtlinge. Man müsse als Gesellschaft der Hetze der islamfeindlichen Pegida entgegenwirken.