
Aung San Suu Kyi hatte das harte Vorgehen des Militärs gegen die muslimischen Rohingya unterstützt. Dafür wird sie nun vom EU-Parlament aus der Sachrow-Gemeinschaft ausgeschlossen.

Auch Kanada und die Niederlande schließen sich nun der Klage gegen Myanmar wegen des Völkermordes an den muslimischen Rohingya an.

Im August 2017 begann die Armee von Myanmar mit der Vertreibung von mehr als 700.000 muslimischen Rohingya. Noch immer besteht keine Aussicht auf Rückkehr.

Kommission lehnt Kandidatur der muslimischen Rohingya für die Parlamentswahl in Myanmar ab. Menschenrechtler protestieren gegen den Ausschluss.

Hilfsorganisationen kritisieren die prekären hygienischen Verhältnisse in den Rohingya-Flüchtlingslagern in Bangladesch. Social Distancing sei dort unmöglich.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) kritisiert die hohe Verhaftungswelle in Myanmar. Erwachsene sowie Kinder werden zu langen Haftstrafen verurteilt.

Die UN fordern eine Untersuchung der Vorwürfe über das brutale Vorgehen des myanmarischen Militärs gegenüber den Muslimen. Zahlreiche Erwachsene und Kinder seien getötet worden.

Hilfsorganisationen befürchten eine Ausbreitung des Corona-Virus in dem Flüchtlingslager der Rohingya-Muslime. Einen ersten Fall gibt es bereits.

Am Donnerstag entscheidet der Internationale Gerichtshof im Rohingya-Prozess. Seit Dezember verteidigt sich Staatsrätin Aung San Suu Kyi vor dem Gericht.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat umfangreiche Ermittlungen wegen der Verfolgung der muslimischen Rohingya-Minderheit im südostasiatischen Myanmar autorisiert.