
Eine Menschenrechtsorganisation und 16 Beschwerdeführer aus Myanmar haben in Deutschland Strafanzeige gegen das Militär in Myanmar gestellt.

Mindestens 348 Menschen seien vergangenes Jahr auf der Flucht von Myanmar und Bangladesch auf See gestorben oder würden vermisst.

Im Schatten der Flüchtlingswellen aus der Ukraine und aus Afrika spielt sich im Indischen Ozean ein weiteres Drama ab. Tausende Rohingya fliehen in kaum seetüchtigen Booten aus den Flüchtlingslagern in Bangladesch.

In Indonesien ist nach wochenlanger Flucht auf See ein Boot mit 185 Rohingya aus Myanmar angekommen.

Amnesty International zufolge hat Facebook die Verbreitung von Hassbotschaften gegenüber der muslimischen Rohingya vorangetrieben und trägt somit Mitverantwortung für die eskalierende Gewalt.

Keine Perspektiven, Jobs oder Sicherheit: So sieht die Lage für viele Rohingya-Flüchtlinge fünf Jahre nach ihrer Flucht aus Myanmar aus. Sie wollen aus dem weltgrößten Flüchtlingslager in Bangladesch zurück in ihre Heimat.

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag hat die Einwände von Myanmar im Verfahren um Völkermord an den Rohingya zurückgewiesen.

Bei einem Massenausbruch von Rohingya-Flüchtlingen aus einem Internierungslager in Malaysia sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Die US-Regierung will die Gräueltaten an der muslimischen Minderheit der Rohingya in Myanmar formell als Völkermord einstufen.