
Gleich zwei Mal muss die Polizei im Harz ausrücken, weil Geflüchtete beschimpft, beleidigt und attackiert werden. Fünf Menschen werden verletzt. Die Polizei ermittelt auch wegen Volksverhetzung.

Haben wir schon genug zu Sarrazin gesagt? Nein, sagt der Islamwissenschaftler Elhakam Sukhni. In Zeiten des erstarkten Rassismus ist jede Gegenstimme nötig. Für IslamiQ hebelt Sukhni, die Thesen Sarrazins mit wissenschaftlichen Ergebnissen aus und zeigt nochmals die kultur-rassistische Vorgehensweise auf.

Fatma Idris hat bei den Bildern aus Chemnitz Angst. Angst, um ihre Tochter. Denn als schwarze Muslimin musste sie schon öfter Rassismus ertragen und muss nun ihre Tochter auf ähnliche Erfahrungen vorbereiten.

In Neuenkirchen-Vörden wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag die Fenster der Fatih Moschee und der Seitenspiegel eines auf dem Parkplatz parkenden Autos mutwillig eingeschlagen. Die Täter sind noch unbekannt.

Im Schloss Bellevue veranstalte der Bundespräsident Frank Walter Steinmeier ein türkisch-deutsches Nachbarschaftstreffen. Dabei betonte er die Pluralität von Heimat und prangerte den Rassismus in Deutschland an.

Die neue Werbekampagne der Wiener Linien erntet Shitstorm. Auf den Plakaten sind schwarze Schafe abgebildet, die je eine Verhaltensregel brechen. Viele halten es für rassistisch.

In Krefeld wurde eine junge Mutter mit Migrationshintergrund von fünf Erwachsenen rassistisch beleidigt und vor den Augen ihres Kindes körperlich angegriffen.

FDP-Chef Christian Lindner kritisiert die vermeintliche Einseitigkeit der #MeTwo Debatte und greift die „türkeistämmige Gemeinschaft“ an.

Die Sängerin Namika findet in ihrem Glauben Bodenhaftung. Die Deutsch-Marokkanerin beklagt zudem den steigenden Rassismus gegenüber NordafrikanerInnen.

Unter dem Schlagwort #MeTwo berichten zahlreiche Menschen mit Migrationshintergrund von diskriminierenden Erlebnissen im Alltag. In vielen Geschichten kommt der Schule eine Schlüsselposition zu – und den Lehrern.