
Als Reaktion auf den Anschlag von Hanau hat der Frankfurter Magistrat einen Aktionsplan gegen Rassismus und Rechtsextremismus beschlossen.

Ein aufgehängtes Transparent und versprühte Farbe: Polizei und Feuerwehr holen am Samstag fünf rechtsextreme Aktivisten vom Vordach des DGB-Hauses. Der Deutsche Gewerkschaftsbund spricht von einem Anschlag.

Nach einem Zeugenaufruf zu einem großflächigen Graffiti in Erinnerung an den in Minneapolis getöteten George Floyd war der Bremer Polizei Rassismus vorgeworfen worden. Die Polizei wehrte sich auf Twitter.

Ein Auto ist in ein muslimisches Bekleidungsgeschäft in Sydney gerast. Zwölf Menschen wurden verletzt. Es folgten islamfeindliche Kommentare.

Die Politik hatte zum Thema Rassismus lange geschwiegen. Nun trifft sich erstmals ein Kabinettsausschuss um explizit gegen Rechtsextremismus vorzugehen.

In Großbritannien wurde vergangenen Sonntag eine junge Muslimin beim Einkaufen erschossen. Sie erlag ihren Verletzungen. Die Polizei ermittelt.

Zur finanziellen Unterstützung der Hinterbliebenen des Attentats in Hanau sind Soforthilfen in Höhe von mehr als einer Million Euro geleistet worden.

In Hannover haben Unbekannte am Sonntag rassistische Briefe in den Briefkästen verteilt. Nach mehreren Anzeigen wurde ein Verdächtiger festgenommen. Der Staatsschutz ermittelt weiterhin.

Im vergangenen Jahr ließ Mönchengladbachs Oberbürgermeister Plakate der rechtsextremen NPD abhängen. Nach einem Verwaltungsgericht sei das Vorgehen rechtmäßig gewesen.