
Bundeskanzler Friedrich Merz steht wegen einer Aussage über Migration im „Stadtbild“ in der Kritik. Seine Worte gelten vielen als rassistisch – sie bedienten rechte Ressentiments und stellten Vielfalt als Problem dar.

Linke und Grüne fordern Kontrollquittungen gegen Racial Profiling. Befürworter sehen darin mehr Transparenz, die Polizei warnt vor Bürokratie – und selbst eine mögliche Entschuldigung sorgt für Streit.

Der Pressekodex verbietet deutschen Redaktionen diskriminierende Berichterstattung. Immer wieder verstoßen Medien aber gegen diese Grundsatz. Der Presserat hat nun einige von ihnen dafür gerügt.

Obwohl allen Kindern ein Platz in der Kita zusteht, verdeutlicht eine neue Studie, dass institutioneller Rassismus und intransparente Vergabepraxen schon in den ersten Lebensjahren Ungleichheit verstärken.

Sie hatten zwei aus Ghana stammende Mädchen angegriffen. Jetzt sind zwei Jugendliche dafür verurteilt worden. Der Fall verursachte bundesweit Aufsehen und führte zu Demos gegen Rassismus.

Mit einer Auftaktveranstaltung hat das Land Niedersachsen den Startschuss für seinen neuen Aktionsplan gegen Rassismus gegeben. Die Politik will ein deutliches Signal gegen Diskriminierung setzen.

Rechtsextremisten werben inzwischen auch sehr junge Menschen an. Der Verfassungsschutz hat das auf dem Radar. Aber beim Erheben und Speichern von Personalien muss er sich an Altersgrenzen halten.

Den eigenen Vermieter zu beschimpfen, ist wohl nie eine gute Idee – erst recht nicht, ihn rassistisch zu beleidigen. Das Amtsgericht Hannover macht klar: Das kann ernste Folgen haben.

In Schärding steht ein 66-Jähriger vor Gericht: Er soll eine muslimische Frau beleidigt, geschlagen und mit Schweinefleisch zum Essen gezwungen haben. Dem Mann drohen bis zu zwei Jahre Haft.