









Im derzeit laufenden Anerkennungsprozess der islamischen Religionsgemeinschaft in NRW möchte die Landesregierung das Gutachten ergänzen – Aktuelle Entwicklungen in der Türkei sollen mit berücksichtigt werden.
Der islamische Religionsunterricht (IRU) steckt noch in den Anfängen. Den Bedarf nach flächendeckendem islamischem Religionsunterricht in Deutschland gibt es durchaus. Wie sieht die Lage zum Start ins neue Schuljahr aus?
In Nordrhein-Westfalen bleibt das Kopftuch hinter der Richterbank weiter verboten. Es vertrage sich nicht mit der Neutralität, die von Richtern erwartet werde.
Als erstes Bundesland führte NRW islamischen Religionsunterricht ein. Das Interesse wächst. Immer mehr Schulen bieten das Fach an. Es ist versetzungsrelevant. Auch weitere Bundesländer sind nun im Boot.
Im nordrhein-westfälischen Landtag hat erneut das gemeinsame Fastenbrechen anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan stattgefunden. Geladen waren Vertreterinnen und Vertreter islamischer, jüdischer und christlicher Organisationen.
Aus einer Studie geht hervor, dass sowohl Schüler als auch Lehrer mit dem islamischen Religionsunterricht an Schulen zufrieden sind. Rund 176 Schulen in Nordrhein-Westfalen erteilen das Fach.
Die CDU-Landespolitikerin Serap Güler kritisiert die Grünen-Spitze für ihre pauschalen Vorbehalte gegenber den vier im KRM organisierten islamischen Religionsgemeinschaften und fordert eine klare Positionierung der Landesregierung.
Der NRW Justizminister Thomas Kutschaty fordert ein Einwanderungsgesetz mit Integrationsverpflichtung, betont aber gleichzeitig, dabei den Islam und die Muslime nicht ausschließen zu wollen.
Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hat die Entwicklung des Fachs islamischer Religionsunterricht gelobt. NRW hatte als erstes Bundesland den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht an Grundschulen eingeführt.
Die beiden großen Kirchen und die jüdischen Gemeinden in NRW sollen im kommenden Jahr insgesamt rund 32 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt erhalten. Für islamische und sonstige Glaubensgemeinschaften seien im Landeshaushalt keine Etatpositionen vorgesehen.