
Niedersachsens rot-grüne Landesregierung setzt auf eine Unterzeichnung des geplanten Rahmenvertrags zur Kooperation des Landes mit den Muslimen bis zum Ende des Jahres.

In Niedersachsen sollte ein Staatsvertrag zwischen der Landesregierung und den islamischen Religionsgemeinschaften zu Stande kommen. Doch die Verhandlungen stocken. Grund: ein neuer Vorstand. Kritik auf diese Entscheidung kam von vielen Seiten. Ein Überblick.

Am Wochenende wählte die Schura Niedersachsen auf ihrer Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand.

Schritt für Schritt hat Niedersachsen in den vergangenen Jahren Abmachungen mit den Muslimen getroffen, etwa zum Islamunterricht oder Friedhöfen und Seelsorge. An dem Vertragswerk, der die Kooperation würdigen soll, fordert die Opposition nun Nachbesserungen.

Vor einem Jahr gab das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bekannt, dass das pauschale Kopftuch-Verbot für muslimische Lehrerinnen verfassungswidrig ist. Welche Entwicklungen gab es seitdem, wie viele Bundesländer haben den Beschluss umgesetzt? IslamiQ liefert einen Überblick.

Die katholische Kirche in Niedersachsen gab bekannt, dass sie den geplanten Staatsvertrag mit den Muslimen des Landes unterstützt. Die Unterzeichnung des Vertrags wird für den Sommer angestrebt.

Droht die Stimmung gegen Asylbewerber in Deutschland zu kippen? Und wie kann auf den Zuzug reagiert werden? Damit hat sich eine Tagung in Osnabrück beschäftigt. Die Lage in den Erstaufnahmeeinrichtungen entspannt sich, denn die Zahl der Neuankömmlinge geht derzeit zurück.

Schritt für Schritt hat Niedersachsen in den vergangenen Jahren Abmachungen mit den Muslimen getroffen, etwa zum Islamunterricht oder Friedhöfen und Seelsorge. An dem Rahmenvertrag, der die Kooperation würdigen soll, gibt es auf den letzten Metern noch einige Kritik.

Gleichstellungsbeauftragte in Niedersachsen sorgen sich um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in islamischen Religionsgemeinschaften. Muslimische Frauen wehren sich gegen die Kritik .

Die niedersächsische Landesregierung hat den Entwürfen für die geplanten Staatsverträge mit islamischen Religionsgemeinschaften zugestimmt.