









Im neuen Kabinett von Ministerpräsident Wüst gibt es keine Minister mit Migrationshintergrund. Die erste schwarz-grüne NRW-Koalition bilde die gesellschaftliche Vielfalt nicht ab, wird kritisiert.
27,2 Prozent der Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Die meisten stammen laut Statistik aus der Türkei, Polen und Russland.
Wen sieht man im Fernsehen? Eine Studie sah vor vier Jahren einen großen Unterschied zwischen Mann und Frau in den Programmen. Frauen waren unterrepräsentiert. Jetzt bescheinigt die Folgestudie einige Verbesserung, aber sie legt den Finger in eine andere Wunde.
Der neue Bundestag wurde gewählt. 11,3 Prozent der Bundestagsabgeordneten haben einen Migrationshintergrund. Das sind rund drei Prozentpunkte mehr als 2017.
Einer aktuellen Studie zufolge können Wähler mit Migrationshintergrund die Bundestagswahl entscheidend beeinflussen. Dennoch sind sie im Bundestag stark unterrepräsentiert.
Laut dem SVR-Integrationsbarometer 2020 beteiligen sich Menschen mit Migrationshintergrund insgesamt seltener politisch und zivilgesellschaftlich. Das fehlende Engagement beeinflusst die politische Teilhabe bei Wahlen.
Vor Wochen sorgte der Plan der Sozialsenatorin für viel Wirbel, eine Migrantenquote im Öffentlichen Dienst festzulegen. Nun beschließt der Senat einen neuen Gesetzentwurf.
In einem Artikel der „Bild“ beklagt RKI-Chef Lothar Wieler, dass 90 Prozent der Covid-Intensivpatienten einen Migrationshintergrund haben. Für das RKI wurden diese Aussagen aus dem Kontext gerissen.
Ein Expertengremium hat eine Neudefinition des Begriffs „Migrationshintergrund“ vorgeschlagen. IslamiQ fragte seine Leser, was sie davon halten und welche Alternativen sie hätten.