









Die DITIB hat Vorwürfe zurückgewiesen, von der türkischen Regierung gesteuert zu werden. Zuvor hagelte es vor allem von Grünen-Chef Cem Özdemir Kritik, auch für die geplante Großdemonstration in Köln. Die Lage ist angespannt.
Seitdem in der Kölner Silvesternacht nordafrikanische Migranten massenhaft Frauen belästigten, hat das Bild vom sexuelle enthemmten Muslim in deutschen Medien wieder Hochkonjunktur. Doch neu ist es nicht.
Es ist nicht lange her, da wurden Flüchtlinge mit Beifall empfangen. Jetzt von einem rechten Mob. Hat die Kölner Silvesternacht alles verändert? Der Sozialpädagoge Samy Charchira kommentiert die aktuelle Debatte.
Nach den Kölner Übergriffen wurde Nariman Reinke mit schlechten Witzen über arabische Männer und Islamfeindlichkeit konfrontiert. Irgendwann reichte es der Bundeswehrsoldatin: Sie postete einen Beitrag gegen Rassismus auf Facebook, der hohe Wellen schlug.
Die Übergriffe auf Frauen in der Kölner Silvesternacht entfachten eine Debatte über den „nordafrikanischen“, „arabischen“ und „muslimischen “ Mann. IslamiQ befragte fünf solche Männer und lässt sie selbst zu Wort kommen.
Eine Berliner Selbsthilfegruppe von muslimischen Männern verurteilt die Übergriffe in Köln und ruft alle Berliner zu einer Demonstration am Samstag auf.
Die Bundesregierung verurteilt die zunehmende Hetze gegen Migranten und Muslime. Die Vorfälle in der Silvesternacht dürften nicht für rechte Agitation und Gewalt instrumentalisiert werden.
Muslime beklagen nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht eine zunehmende Hetze und Islamfeindlichkeit. Am Samstag wurden in der Kölner Innenstadt gezielt Ausländer angegriffen. Die Polizei ermittelt ob es einen Zusammenhang zu den Geschehnissen an Silvester gibt.
Sexuell belästigt und ausgeraubt: Die Übergriffe auf Frauen in Köln und auch Hamburg lösen bundesweit Entsetzen aus. Ein Ethnologe schlägt nun aber eher moderate Töne an.